01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Der 19-jährige Krzysztof Biegun aus Szczyrk in Polen hat das erste von zwei FIS Grand Prix Springen in Hakuba (JPN) gewonnen. Biegun, nach dem ersten Durchgang noch auf Platz 8 gelegen erwischte einen perfekten zweiten Sprung und katapultierte sich damit bei Dauerregen und leicht drehenden Winden zu seinem ersten Grand Prix Sieg.
"Es ist das erste Mal für mich bei einem Einzelspringen auf dem Podium, darüber bin ich natürlich sehr glücklich. Ich hatte auf einen Platz unter den ersten 6, vielleicht unter den ersten drei gehofft, weil es bei den vergangenen Springen schon gut gelaufen war, aber dieser Sieg ist unerwartet und macht mich überglücklich, besonders mein zweiter Sprung war gut".
Biegun konnte mit seinem Traumsprung im zweiten Durchgang sogar den Ausfall der beiden Mannschaftskollegen Jan Ziobro und und Alexander Zniszczol kompensieren, die nach dem ersten Durchgang noch auf den Plätzen eins und zwei gelegen hatten, im Finale aber deutlich (Platz 4 Ziobro) (Platz 9 Zniszczol) zurückfielen. "Warum die Polnische Mannschaft derzeit so stark springt? da müssen sie die Trainer fragen, ich weiß es wirklich nicht" so Tagessieger Biegun auf die Frage nach dem Geheimnis der derzeitigen Polnischen Teamstärke.
Altmeister Simon Ammann konnte bei den schwierigen Bedingungen seine ganze Klasse und Erfahrung ausspielen und landete auf Platz zwei. "Es war nicht einfach hier bei diesem Starterfeld aufs Podium zu springen. Die Reise nach Japan ist immer eine sehr komplexe Angelegenheit, man muss lernen mit dem Jetlag umzugehen. Der Dauerregen während des Wettkampfes war kein Problem. Ich empfinde das als angenehm, der Regen ist ja warm und so friert man nie. Ich werde ganz sicher morgen angreifen und hoffe mich hier noch zu steigern," so Ammann nach dem Wettkampf.
Premiere ebenfalls auf dem dritten Platz durch den Tschechen Cestmir Kozisek. Kozisek der im Lauf des Sommers bereits wiederholt durch gute Leistungen in Grand Prix und COC aufgefallen war, zeigte sich überrascht und angriffslustig für das zweite Springen am Samstag: "Sicher war es eine Überraschung für mich, hier auf dem Podest zu stehen. Aber es ist schon gut gelaufen in den vergangenen Wochen, also eigentlich ist es nur eine kleine Überraschung für mich. Ich hoffe, dass es mir morgen noch einmal gelingt aufs Podium zu springen, denn mein zweiter Sprung heute war nicht gut, da hatte ich einen heftigen Fehler".
Bester Japaner in diesem Wettkampf war Noriaki Kasai auf Platz fünf, dicht gefolgt von seinem Landsmann Reruhi Shimizu als Sechster. Damit konnten sich zwar zwei Springer der Gastgeber vor heimischem Publikum unter den Top 10 platzierten, sie verpassten den mit Sicherheit erhofften Podestplatz. Ein Erfolgserlebnis gab es für Takanabu Okabe. Der 42-jährige erreichte den Finaldurchgang und wurde 28.
Hinter dem Polen Klemens Muranka (7.) erreichte Andraz Pograjc als bester des slowenischen Teams den achten Rang, für ihn das bisher beste Ergebnis seiner Karriere. Über das beste Resultat in diesem Sommer durfte sich sein Teamkollege Jernej Damjan als 11. freuen. Robert Kranjec (16.), Matjaz Pungertar (18.) und Jurij Tepes (20.) landeten nicht im Spitzenfeld.
In Abwesenheit des Nationalteams, verpassten die deutschen Springer die Top 10, platzierten sich aber knapp dahinter. Marinus Kraus wurde 13., Daniel Wenig 14. und Markus Eisenbichler 15.
Gregor Deschwanden aus der Schweiz und der Kanadier Mackenzie Boyd-Clowes lagen nach dem ersten Durchgang noch mit guten Chancen auf ein top Ergebnis auf den Plätzen 11 und 12. Beide konnte die Leistung im Finale aber nicht wiederholen und fielen bis auf die Ränge 24 und 25 zurück.
Die Möglichkeit es besser zu machen gibt es am Samstag im zweiten Wettkampf in Hakuba. Der erste Durchgang beginnt wie am Freitag um 11:30 Uhr.
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