01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Nach dem deutschen Dreifachsieg von Courchevel haben die polnischen Skiasse zurück geschlagen. Kamil Stoch (263,7 Punkte) und Maciej Kot (262,3) feierten einen Doppelsieg, Grand Prix-Leader Andreas Wellinger (259,4) sprang auf Rang drei.
Stoch sorgte bereits im ersten Durchgang mit 116,0 Metern für den weitesten Sprung des Tages, einzig Wellinger konnte mit 114,5 Metern Schritt halten und verpasste die Führung nur um 0,3 Punkte.
"Maciej hat mir nach meinem ersten Sprung gesagt, dass das eine kleine Revanche für Courchevel wird. Wir sind alle gut gesprungen heute. Ich bin sehr glücklich über diesen Sieg. Ich wollte in einem von diesen Springen auf dem Podium sein, heute hat das geklappt und es ist sogar der Sieg geworden, also bin ich überglücklich. Nach meinem zweiten Sprung war ich mir nicht sicher, ob das zum Sieg reicht. Geglaubt habe ich es erst, als die 1 auf der Anzeigetafel angezeigt wurde", so Stoch.
Im Finale trumpfte dann Maciej Kot auf, katapultierte sich mit 114,0 Metern noch auf Rang zwei. "Heute hat nur noch der dritte Pole auf dem Podium gefehlt um die komplette Revanche für Courchevel zu haben. Die ersten beiden Plätze ist ein starkes Ergebnis, ich denke wir können beruhigt auf den Winter blicken. Meine Sprünge waren heute gar nicht so gut, ich habe einige Fehler gemacht. Heut ehabe ich einfach Skispringen genossen ohne auf Korrekturen bei der Technik zu achten, das dabei ein zweiter Platz rauskam ist natürlich super", bilanzierte Kot seinen zweiten Platz.
Der in der Gesamtwertung weiter führende Wellinger (340 Punkte) sorgte nach dem Wettkampf für eine Schrecksekunde, als er humpelnd durch den Auslauf lief: "Ich bin mit dem dritten Platz auf jeden Fall zufrieden. Ich glaube, es waren wieder die zwei besten Sprünge im Wettkampf und es hat alle gut funktioniert, außer dass mir das Knie geschmerzt hat. Ich weiß noch nicht genau, was mit meinem Knie los ist, es hat nach dem ersten Sprung ein bisschen weh getan, aber kaputt ist wahrscheinlich nichts, sonst könnte ich jetzt nicht mehr so da stehen. Wir machen jetzt erstmal eine Woche Urlaub statt zu den nächsten Wettkämpfen zu fahren, danach werden wir weiter sehen.Richard Freitag auf Platz vier bestätigte unterdessen den sich immer deutlicher abzeichnenden deutsch-polnischen Schanzenzweikampf", so Wellinger.
Richard Freitag auf Platz vier bestätigte unterdessen den sich immer deutlicher abzeichnenden deutsch-polnischen Schanzenzweikampf.
Überraschend stark präsentierte sich Denis Kornilov an seinem 27. Geburtstag auf Rang fünf und bescherte Olympiagastgeber Russland einen Lichtblick. Kornilov konnte mit Janne Ahonen und Simon Ammann zwei wahren Skisprung-Legenden hinter sich lassen.
Der Tscheche Roman Koudelka als Neunter, Taku Takeuchi für Japan auf Platz zehn, Vincent Descombes mit Rang 12 für Frankreich und der beste Norweger, Rune Velta, als 14. sorgten für ein äußerst buntes Spitzenfeld.
Weiterhin für Fragezeichen sorgen derweil die Österreicher. In Abwesenheit aller Topspringer verpassten die Nachwuchsathleten aus dem Land des Team-Weltmeisters geschlossen den Finaldurchgang.
Vor den beiden Einzelkonkurrenzen in Hakuba am nächsten Wochenende machen Deutschland und Polen die Top 6 in der Gesamtwertung unter sich aus. Wellinger vor Stoch, Kot, Freitag, Neumayer und Wank.
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