01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Fast wie erwartet hat die dominierende Skisprungnation Österreich den Auftakt der FIS-Team-Tour in Willingen gewonnen. Allerdings taten sich Thomas Morgenstern, Markus Eggenhofer, Andreas Kofler und Wolfgang Loitzl (902,9 Punkte) vor 18.000 unentwegten und entfesselten Zuschauern in Willingen sehr schwer. Bei strömendem Regen, der im Finale in Schnee überging, zeigten sich die Norweger (901,2) auf Augenhöhe und verpassten den Sieg nur um minimale 1,7 Punkte. Tom Hilde, Roar Ljoekelsoey, Anders Bardal und Anders Jacobsen kämpften bis zum letzten Springer um die Überraschung, doch Loitzls 122 Meter bedeuteten den knappen Sieg für den ÖSV.
Dritter wurde Finnland (793,2), das in der Besetzung Ville Larinto, Kalle Keituri, Harri Olli und Matti Hautamaeki die Deutschen (778,7) auf Rang vier verwies. Die DSV-Adler mussten ohne Michael Uhrmann auskommen, der noch an den Folgen eines Infektes laboriert. Severin Freund, der für den gleichen Skiklub wie Uhrmann startet, konnte seinen Teamkollegen nicht ersetzen. Auch Stephan Hocke zeigte einen durchwachsenen Wettkampf, während Michael Neumayer und Martin Schmitt vorzügliche Sprünge gelangen.
Hinter Deutschland landeten die Japaner auf Rang fünf. Russland wurde Sechster vor den Tschechen und den Polen. Dabei lagen die Russen vor dem letzten Springer nur knapp hinter Deutschland, doch Denis Kornilov kam mit den schwierigen Bedingungen an der Mühlenkopfschanze nicht zurecht und büßte viele Meter auf den starken Schmitt ein. Eine weitere Enttäuschung gab es für die Slowenen, die als Neunter den Einzug ins Finale verpassten.
Stundenlager Regen - tolle Fans
Der Wettkampf stand ganz im Zeichen des schlechten Wetters. "Das war extrem schwierig, im Finale kam Schnee in die Spur und gute Weiten waren nicht mehr möglich", sagte Adam Malysz zu Berkutschi.com. Die 18.000 Fans waren dennoch bester Dinge und feierten alle Springer, egal ob sie aus Korea, Slowenien oder Japan kamen.
Dank ihre Erfolges liegen die Österreicher in der FIS-Team-Cup-Wertung vorne. Am Sonntag steht ein Einzelwettkampf auf dem Programm, bei dem die Platzierungen der ersten beiden Springer einer jeden Nation in die Wertung der FIS-Team-Tour kommen.