01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Markus Eggenhofer hat die Qualifikation für das Weltcupspringen am Sonntag in Willingen für sich entschieden. Der Österreicher siegte vor 6.500 Zuschauern an der Mühlenkopfschanze mit einer Weite von 131,5 Metern (117,2 Punkte) vor dem Norweger Roar Ljoekelsoey (112,6) und Daiki Ito aus Japan (108,1). "Ich habe im Training schon gemerkt, dass mir die Schanze taugt. Daher wusste ich, dass ich es hier drauf habe", sagte Eggenhofer zu Berkutschi.com. Auf die Frage, ob er auch beim Einzelwettkampf am Sonntag aufs Treppchen zu springen plant, winkte der Salzburger ab: "Soweit bin ich noch nicht. Mein Ziel ist es, unter die ersten Zehn zu springen. Wenn mir das gelingt, dann bin ich voll zufrieden", meinte der 21-Jährige.
Michael Neumayer kam als bester Deutscher auf Rang acht der Quali. Den weitesten Sprung der DSV-Adler absolvierte aber Martin Schmitt mit 128,5 Metern. "Es war wichtig, nach der Weltcuppause wieder ein Skigefühl zu bekommen", meinte Schmitt. Die Deutschen sind ohne Michael Uhrmann in Willingen vertreten. Nach Vancouver erschwichte den Bayern ein Infekt. "Michael Uhrmann wird erst wieder im Weltcup mitspringen, wenn er uns verstärken kann", begründete Bundestrainer Werner Schuster den Verzicht auf Uhrmann. "Das ist definitiv ein Rückschlag für uns. Michael ist einer der Eckpfeiler des Teams. Jetzt müssen andere die Ärmel hochkrempeln und über sich hinauswachsen", so der Trainer. Christian Ulmer schaffte bei seinem Weltcupdebut in dieser Saison mit Rang 13 ein achtbares Resultat.
Schlierenzauer und Ammann greifen am Sonntag erst ein
Gregor Schlierenzauer verzichtete auf die Quali und wird auch nicht am Team-Wettkampf am Samstag teilnehmen. Die Österreicher leisten sich den Luxus, ihren besten Springer für die Einzelwettkämpfe zu schonen. Tu felix Austria. Andere Verbände schaffen es nicht, eine schlagkräftige Mannschaft zu stellen und verzichten auf die Teilnahme am Teamspringen. Die Schweiz oder Frankreich gehen somit aussichtslos in die erste FIS-Team-Tour, denn ohne Teilnahme an den beiden Teamspringen während der 'Dreischanzentournee' ist keine Top-Platzierung drin. Insgesamt gehen 11 Mannschaften am Samstag an den Start.
Simon Ammann, dessen Schweizer Team ja nicht am Teamspringen teilnimmt, fehte ebenfalls in der Quali. Auch der 27-Jährige wird erst am Sonntag im Einzel eingreifen. Andreas Küttel sprang auf Rang neun und war damit naturgemäß bester, weil einziger Schweizer.
Neue Gesichter im Weltcup
In Willingen betraten einige neue Gesichter die Weltcupbühne. Die US-Boys Nicolas Alexander und Blake Hughes machten ihre ersten Gehversuche in der Weltelite. Es waren aber noch sehr kleine Schritte, die sie machten. Zur Qualifikation reichte es bei den beiden nicht. Dennoch: Es tut sich was in den USA unter Trainerfuchs Jochen Danneberg.
18 Springer schafften es nicht in den Wettbewerb, darunter Robert Kranjec, der noch an Sturzfolgen laboriert und gleich drei der vier an den Start gegangenen Koreaner. Auch Kai Kovaljeff, Bastian Kaltenböck und Julian Musiol verfehlten die Wettkampf-Quali. Pragelato-Sieger Fumihisa Yumoto schied aus, weil er seinen Sprung nicht stehen konnte. Es war aber der einzige Sturz des Tages.