01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Die 16-jährige Sara Takanashi war auch am heutigen Tag in Ljubno nicht zu schlagen: Mit Saisonsieg Nummer acht schrieb sie zudem Geschichte, denn sie kürte sich vorzeitig zur jüngsten Gesamtweltcup-Siegerin. Coline Mattel und Sarah Hendrickson schafften als Zweit- und Drittplatzierte auch heute den Sprung auf das Podest.
5000 begeisterte Zuschauer erlebten heute im slowenischen Ljubno einen historischen Moment. Mit ihrem vierten Sieg in Folge und dem achten in diesem Winter sicherte sich Sara Takanashi vorzeitig den Gewinn des Gesamtweltcups und kürte sich damit zur jüngsten Siegerin dieser Wertung. "Ich bin so unglaublich glücklich und kann es noch gar nicht richtig fassen. Im Moment genieße ich meine Sprünge so sehr und ich fühle mich großartig mit dem, was ich erreicht habe", strahlte die 16-Jährige. Bereits nach dem ersten Durchgang führte sie durch einen Sprung auf 89,5 Meter das Teilnehmerfeld überlegen mit einem Vorsprung von 10,6 Punkten an. Im Finaldurchgang ließ sie die Tagesbestweite von 92 Metern folgen, woraufhin ihr der Sieg bei 266,9 Punkten nicht mehr zu nehmen war.
Die Ergebnisse von Sara Takanashi »
Mit ihrem heutigen Sieg machte Takanashi bereits vor den letzten beiden Weltcup-Stationen in Trondheim und Oslo in der Wertung des Gesamtweltcups alles klar. 290 Punkte Vorsprung vor Sarah Hendrickson sicherten der Japanerin diese vorzeitige Entscheidung.
Mattel und Hendrickson tauschen Podiumsplätze
Gestern auf Rang drei, heute einen Rang besser platzierte sich die Französin Coline Mattel und zeigte sich einmal mehr begeistert von Ljubno: "Der Wettkampf heute war um einiges spannender und die Sprünge gingen alle ziemlich weit. Es war ein großartiges Gefühl, wieder vor so einer tollen Kulisse springen zu dürfen und ich freue mich natürlich absolut über Platz zwei." 87 Meter in beiden Durchgängen bedeuteten für sie 243,3 Punkte, mit dieser Platzierung verbesserte sie sich auch im Gesamtweltcup auf Rang drei. Erfreulich war auch das erneut gute Abschneiden der Teamkolleginnen von Coline Mattel, denn mit Lea Lemare auf Platz 12 sowie Julia Clair auf Rang 17 sammelten auch diese beiden Französinnen Weltcup-Punkte.
Wieder auf dem Podest stand auch heute Sarah Hendrickson, diesmal als Drittplatzierte. Nach 85,5 Metern reihte sie sich im ersten Durchgang noch auf Platz fünf ein, schaffte aber mit 88 Metern im Finale noch den Sprung auf das Podium (241,8 Punkte). "Bei meinem ersten Sprung hatte ich etwas Probleme, der zweite lief dafür richtig gut. Ich bin auf jeden Fall super zufrieden und möchte wirklich betonen, dass es eine großartige Veranstaltung war", lobte Hendrickson die Organisatoren sowie die begeisterten Zuschauer. Neben Sarah Hendrickson gelang auch zwei weiteren US-Athletinnen, Lindsey Van auf Rang fünf sowie Jessica Jerome auf Rang sieben, eine Platzierung unter den besten Zehn.
Slowenien top - Katja Pozun verpasst knapp das Podest
Die Lokalmatadorinnen aus Slowenien zeigten ebenfalls eine erneut beeindruckende Leistung. Mit Katja Pozun (4.), Spela Rogelj (6.), Anja Tepes (8.) und Ursa Bogataj (9.) platzierten sich vier Athletinnen unter den Top Ten, Maja Vtic und Eva Logar folgten auf den Rängen elf und 13. Katja Pozun hatte nach dem ersten Durchgang aussichtsreich auf Platz zwei gelegen, verpasste letztendlich aber um zwei Punkte das Podest.
Impressionen vom Damen-Weltcup in Ljubno »
Beste DSV-Athletin war erneut Melanie Faißt auf Rang 15, ihre Mannschaftskollegin Anna Häfele verzichtete wie schon am gestrigen Tag aus gesundheitlichen Gründen auf einen Start. Ramona Straub beendete den Wettkampf auf dem 29. Rang, Juliane Seyfarth schaffte den Einzug in das Finale jedoch nicht.
Keinen guten Tag hatten auch zwei weitere Athletinnen, denn sowohl die Finnin Julia Kykkänen als auch die Slowenin Barbara Klinec wurden aufgrund eines zu weiten Anzugs im ersten Durchgang disqualifiziert.
Für die Damen war der heutige Wettkampf in Ljubno der letzte Weltcup und damit auch der finale Test vor den Weltmeisterschaften im italienischen Val di Fiemme, wo es am kommenden Freitag beim Einzelwettbewerb erstmals um Medaillen gehen wird.
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