01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Nach Schonach führte die Woche der deutschen Veranstalter den Damen-Weltcup nun ins unweit entfernte Hinterzarten. Den ersten der beiden Wettbewerbe entschied die US-Amerikanerin und letztjährige Gesamtweltcupsiegerin Sarah Hendrickson vor Sara Takanashi aus Japan und Coline Mattel aus Frankreich für sich.
Bei tollem Winterwetter und unter perfekten Bedingungen fand das erste Einzelspringen des Wochenendes in Hinterzarten im Schwarzwald statt. Mit Sarah Hendrickson stand eine der großen Favoritinnen für diesen Winter nach ihrem Sieg in Sochi im Dezember nun erstmals wieder ganz oben auf dem Podest. Nach dem ersten Durchgang und einem Sprung auf 97,5 Meter noch hauchdünn mit 0,2 Punkten hinter der Französin Coline Mattel auf Rang zwei gelegen, bedeuteten 98,5 Meter im Finale die Durchgangsbestweite und den Sieg (243,6 Punkte). Bereits im offiziellen Training zeigte Hendrickson Sprünge auf einem hohen Niveau und erklärte im Anschluss an den Wettkampf, warum ihr die Schanze in Hinterzarten so gut liegt: "Ich habe diese Schanze schon immer gerne gemocht und habe eine wirklich gute Beziehung zu ihr. Schon vor dem Weltcup waren wir hier zum Training und bereits da lief es richtig gut für mich."
Die Ergebnisse von Sarah Hendrickson »
Zweite des heutigen Tages wurde die Japanerin Sara Takanashi, die sich mit ihrer Leistung absolut zufrieden zeigte: "Mir sind zwei gute Sprünge gelungen und beide Male auch der Telemark. Beim Absprung war ich allerdings ein bisschen früh dran und hoffe, dass ich das morgen besser machen werde. Die Schanze ist auf jeden Fall in einem super Zustand", lobte die Japanerin auch die Arbeit der Organisatoren. Mit der Tagesbestweite von 99 Metern im ersten Durchgang reihte sie sich nach Punktabzügen aufgrund des Windes zunächst noch auf Rang drei an, verbesserte sich mit einem starken zweiten Sprung auf 98 Meter (242,4 Punkte) am Ende schließlich noch auf Platz zwei.
Rang drei ging an die Französin Coline Mattel, die eine ähnliche Situation durchlebte wie bei den vergangenen Weltcup-Springen. Dreimal führte sie schon nach dem ersten Durchgang, musste sich dann jedoch der Konkurrenz geschlagen geben. "Normalerweise habe ich einen starken zweiten Sprung. Mit meinem heutigen bin ich auch zufrieden, Sara und Sarah waren aber einfach noch einen Tick besser", so Mattel nach Sprüngen auf 97,5 und 97,5 Meter (240,4 Punkte).
Impressionen vom Weltcup der Damen in Hinterzarten »
In einem spannenden Finale, in dem die besten fünf Athletinnen nach dem ersten Durchgang nur insgesamt 2,2 Punkte voneinander trennten, reihten sich auf den weiteren Plätzen unter den Top Ten Jacqueline Seifriedsberger (AUT), Katja Pozun (SLO), Anette Sagen (NOR), Evelyn Insam (ITA), Ursa Bogataj (SLO), Carina Vogt (GER) und Alexandra Pretorius (CAN) ein. Damit befanden sich Springerinnen aus neun verschiedenen Nationen unter den besten Zehn.
Schwerer Sturz von Daniela Iraschko
Überschattet wurde der Wettkampf jedoch von einem schweren Sturz der Österreicherin Daniela Iraschko. Nach tollen Sprüngen im Training sowie im Probedurchgang vor dem Wettkampf, kam sie im ersten Durchgang nach der Landung zu Sturz. „Das ist ein riesengroßer Schock für unser kleines Team. Jetzt müssen wir einmal abwarten, was die Ärzte für eine Diagnose stellen werden. Bis auf das Knie dürfte laut der Ärzte alles in Ordnung sein, aber was ihr nun wirklich fehlt, müssen wir erst noch abwarten. Daniela war aber stets bei Bewusstsein und ganz normal ansprechbar", so ÖSV-Cheftrainer Harald Rodlauer. Iraschko wurde zur weiteren Untersuchung ins Neustädter Krankenhaus gebracht.
Takanashi weiterhin Gesamtweltcup-Führende
Mit ihrem heutigen zweiten Rang festigte Sara Takanashi weiterhin ihre Führung im Gesamtweltcup (570 Punkte). Einen Sprung auf Rang zwei machte nach ihrem Sieg Sarah Hendrickson (421 Punkte) und platzierte sich damit vor Coline Mattel (408 Punkte).
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