01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
Ganzes Ergebnis » |
In einem spannenden Wettkampf sicherte sich die Japanerin Sara Takanashi in Ramsau am Dachstein ihren zweiten Saisonsieg. Beim letzten Wettbewerb im Jahr 2012 setzte sie sich gegen ihre Konkurrentinnen Coline Mattel aus Frankreich und Daniela Iraschko aus Österreich durch. Damit bildeten die gleichen drei Athletinnen wie am vergangenen Wochenende in Sochi das Podest.
Nach 86,5 Meter im ersten Durchgang noch auf Rang vier gelegen, gelang Sara Takanashi trotz Rückenwind mit 91,5 Metern (241 Punkte) im Finaldurchgang der Sprung zum Sieg. Zwar stürzte Takanashi im Auslauf, dies geschah jedoch erst hinter der Sturzlinie. "Es gibt zwei Gründe, warum mir diese Schanze hier in Ramsau so gut liegt", so die glückliche Tagessiegerin. "Zum einen ist es die Neigung des Anlaufes und der Druck, den ich spüre. Der andere Grund ist, dass Ramsau ein großartiger Ort ist und ich mich hier einfach wohlfühle. Da ich in letzter Zeit viel unter Rückenwind-Bedingungen trainiert habe, konnte ich hier auch recht gut damit umgehen."
Die Ergebnisse von Sara Takanashi »
Zweite des heutigen Wettbewerbs wurde die Französin Coline Mattel, die damit ihrem Sieg von Sochi nun eine weitere Podestplatzierung folgen lässt. Ihre Führung durch einen Sprung auf 86,5 Meter im ersten Durchgang konnte sie im Finaldurchgang jedoch nicht verteidigen. Zwar bedeuteten 93 Meter (238,6 Punkte) für sie eine starke Weite, aufgrund des fehlenden Telemarks musste sie jedoch an Punkten einbüßen. "Sowohl beim Absprung als auch bei der Landung gibt es bei mir noch Verbesserungsbedarf. Aber ich bin zufrieden mit der Situation, wie sie im Moment ist, und merke, dass ich mich langsam und stetig verbessere", so die Zweitplatzierte.
Zur Zwischenzeit noch auf Rang neun gelegen, zeigte Lokalmatadorin Daniela Iraschko nach 84 Metern im ersten Durchgang mit 94 Metern bei ihrem zweiten Sprung die Tagesbestweite und sicherte sich damit noch einen Platz auf dem Podium. "Es war eine großartige Motivation, vor heimischem Publikum zu springen. Ich komme aus der Steiermark und habe es wirklich genossen, in der Heimat diesen Wettkampf zu bestreiten", so die Österreicherin.
Nach dem ersten Durchgang lagen hinter der Führenden Coline Mattel noch die Slowenin Maja Vtic und die US-Amerikanerin Jessica Jerome mit den Rängen zwei und drei auf Podiumskurs. Im zweiten Durchgang konnten sie mit den Weiten ihrer Kolleginnen jedoch nicht mehr mithalten und reihten sich am Ende auf den Plätzen 13 und fünf ein. Neben Jessica Jerome platzierten sich auch Lindsey Van (4.) und Sarah Hendrickson (7.) unter den Top Ten, Abby Hughes und Qualifikationssiegerin Alissa Johnson folgten zudem auf Rang elf und zwölf. Damit präsentierte sich das US-Team am heutigen Tag mit dem insgesamt besten Mannschaftsergebnis.
Sloweninnen bleiben nach Qualifikation unter ihren Erwartungen
Die Sloweninnen, die in der Qualifikation am Vortag noch mit sehr guten Leistungen all ihrer Athletinnen beeindruckten, waren beim Wettkampf schließlich nicht in der Lage, um die vorderen Plätze mitzukämpfen. Anja Tepes platzierte sich als beste ihres Teams auf Rang neun. Ähnlich erging es den Deutschen Athletinnen, die mit Carina Vogt ihre beste Springerin auf Rang zehn platziert sahen.
Impressionen vom Damen-Weltcup in Ramsau »
Takanashi baut Führung im Gesamtweltcup aus
Im Kampf um die Führung im Gesamtweltcup machte Sara Takanashi mit ihrem heutigen Sieg weiter Boden auf ihre Konkurrenz gut. Mit 340 Punkten und Rang eins im Klassement vor Coline Mattel (266) und Sarah Hendrickson (252) geht sie nun als Besitzerin des Trikots der Führenden in die Weihnachtspause.
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