01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Kuusamo, in den letzten zehn Jahren Austragungsort des Weltcup-Openings, begrüßt die Skispringer diesmal zu ihrem zweiten Stop der Saison. Schneebedeckt und frostig wie immer, aber mit fairen Wetterverhältnissen, bot Ruka den Athleten perfekte Bedingungen um in der Qualifikation ihr Können zu zeigen.
Der 19-jährige Jaka Hvala aus Slowenien sicherte sich den Sieg mit dem weitesten Sprung des Tages auf 145 m, nur zwei Meter unter dem Schanzenrekord. Mit den besten Sprüngen in beiden Trainingsdurchgängen und mit seinen 148.4 Punkten in der Qualifikation bewies der junge Slowene, dass seine Form derzeit stimmt und mit ihm im Wettkampf am Samstag zu rechnen sein wird. Richard Freitag (GER) wurde mit einem sehr guten Sprung auf 139 m Zweiter, zwei Punkte vor Taku Takeuchi aus Japan (142 m).
Die Ergebnisse von Jaka Hvala »
Die Teams aus Deutschland und Japan zeigten tolle Leistungen, all ihre Springer konnten sich für den Wettkampf qualifizieren und haben damit unter Beweis gestellt, dass sie zu Beginn dieser Saison in sehr guter Form sind.
Noriaki Kasai aus Japan zeigte sein nie endendes Potential und wurde mit 133,5 m Fünfter, seinem Teamkollegen Junshiro Kobayashi gelang ebenfalls eine hervorragende Leistung. Der Athlet, der bereits mit der Nummer 5 gestartet war, sprang auf 134,5 m und lag damit 50 Springer lang in Führung. Am Ende wurde er mit 133,1 Punkten Siebenter.
Auch die Österreicher müssen den Vergleich mit den anderen Teams nicht scheuen. Mit Loitzl, Kofler und Koch landeten drei ihrer Springer in den Top 10, auf den Plätzen vier, sechs und zehn.
Video Interview mit FIS Renndirektor Walter Hofer
Dimitri Vassiliev aus Russland war der stärkste Springer seines Teams und belegte mit 134,5 m den achten Rang. Gefolgt von Jurij Tepes aus Slowenien der mit 131,5 m Neunter wurde.
Von den vorqualifizierten Athleten zeigten fast alle Springer eine gute Leistung. Peter Prevc aus Slowenien landete bei 139 m, Gregor Schlierenzauer sprang mit einer Luke weniger Anlauf nur einen Meter kürzer. Simon Ammann (137 m), Anders Bardal (133,5 m), Andreas Wellinger (133 m) und Severin Freund (128 m) bewiesen ebenfalls ihre stabile Form. Die beiden Norweger Anders Fannemel (117 m) und Anders Bardal (113 m) konnten die Erwartungen nicht erfüllen und erreichten nicht K-Punkt Weite.
Mit einer Ausnahme überstanden alle bekannten Starter die Qualifikation.
Einziger Prominenter Ausfall war Kamil Stoch aus Polen. Stoch hatte bereits im Training für eine Schrecksekunde gesorgt, als er bei der Landung seine Skier verkantet hatte und nach dem folgenden Sturz im Auslauf liegen geblieben war. Stoch konnte den Auslauf dann aber selbstständig verlassen. Trotz des Sturzes konnte der 25-jährige in der Qualifikation an den Start gehen, er überstand diese allerdings mit einem Sprung auf 106,5 Meter und 82,7 Punkte, was Platz 50 bedeutete, nicht.
Die Österreicher Manuel Fettner und Thomas Morgenstern, der Führende im Gesamtweltcup, verzichteten auf die Qualifikation und sparten ihre Kräfte für die Wettkämpfe an diesem Wochenende.
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