01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
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Anders Jacobsen hat die Qualifikation für das Finale der 57. Vierschanzentournee gewonnen. Mit einem Satz auf 137,5 Meter (138,5 Punkte) war der Norweger wie schon in der Innsbrucker Qualifikation der Beste der nicht vorqualizierten Athleten. "Den ersten Sprung habe ich abgerudert, aber jetzt bin ich froh, dass es in der Quali so gut geklappt hat", sagte der Zweite der Qualifikation, Andreas Küttel. Der Schweizer wollte allerdings nichts wissen von einer Kampfansage der Schweizer, sprich Simon Ammann, an die Österreicher. "Im Skispringen ist es nicht so, dass Nationen gegeneinander antreten. Man will super springen und wenn das klappt, dann landet man auf dem Podest", erklärte Küttel.
Loitzl souverän
Sein Teamkamerad Ammann ließ die Quali einmal mehr aus. Damit muss er sich im K.o.-Duell in der ersten Runde in Bischofshofen mit Qualisieger Jacobsen messen. Wolfgang Loitzl sprang auf 134 Meter und wurde damit Vierter. "Ich bin bereit. Ich habe mich auf die Schanze eingestellt. Ich hätte sogar noch ein bisschen weiter springen können. Insofern bin ich guter Dinge", sagte der Tourneeführende, der sich auf das Tourneefinale freut. "Ich werde im Wettkampf frisch sein", kündigte er an. "Der Wolfgang wird auf seine Konstanz bauen, der Gregor wird voll angreifen", gab ÖSV-Trainer Alexander Pointner die Marschroute für das Finale vor.
Gregor Schlierenzauer ließ Training und Qualifikation aus und blieb der Schanze am Montag gänzlich fern. Er trifft auf Dimitri Vassiliev, der von den Vorqualifizierten mit 138,6 Punkten der Beste war. Schlierenzauer kenne die Schanze gut und wisse, dass er hier schon perfekte Sprünge gezeigt habe, ließ er verlauten. Immerhin hält der Tiroler seit dem vergangenen Jahr auch den Schanzenrekord. Ganz andere Probleme hat die nationale Gruppe der Österreicher, von der nur Bastian Kaltenböck und Balthasar Schneider den Sprung in den Wettkampf schafften. Das war auch schon einmal anders. Prominentester Ausfall der ÖSV-Armada ist Mannschafts-Olympiasieger Andreas Kofler.
DSV-Adler mannschaftlich wieder überzeugend
Ganz erfreulich lief die Qualifikation einmal mehr für die Deutschen. Martin Schmitt kam auf Rang drei, Michael Neumayer wurde Siebter, Stephan Hocke Neunter und Michael Uhrmann 16. Damit zeigten die DSV-Adler, dass sie mannschaftlich bei dieser Tournee absolut top sind. Von den jungen Deutschen schafften Felix Schoft, Pascal Bodmer und Tobias Bogner den Einzug in den Wettkampf, damit sind alle dabei.
Wieder zurück im Weltcup an der Stelle seines größten Erfolges ist Sigurd Pettersen. Der Tourneesieger von 2004 aus Norwegen zeigte bei seinem Comeback einen hervorragenden Sprung und schaffte als 24. die Qualifikation locker. Nich so gut lief es bei dem zweiten norwegischen Rückkehrer Kenneth Gangnes, der Vorletzter wurde.
Hier die 25 Paarungen für das Tourneefinale:
Gregor Schlierenzauer (AUT) - Dimitri Vassiliev (RUS)
Simon Ammann (SUI) - Anders Jacobsen (NOR)
Jernej Damjan (SLO) - Martin Schmitt (GER)
Tobias Bogner (GER) - Wolfgang Loitzl (AUT)
Mitja Meznar (SLO) - Andreas Küttel (SUI)
Nicolay Karpenko (KAZ) - Anders Bardal (NOR)
Anders Johnson (USA) - Michael Neumayer (GER)
Maciej Kot (POL) - Thomas Morgenstern (AUT)
Daniel Lackner (AUT) - Stephan Hocke (GER)
Felix Schoft (GER) - Ville Larinto (AUT)
Pavel Karelin (RUS) - Jakub Janda (CZE)
Johan Erikson (SWE) - Yuta Watase (JPN)
Kamil Stoch (POL) - Harri Olli (FIN)
Sebastian Colloredo (ITA) - Daiki Ito (JPN)
Bastian Kaltenböck (AUT) - Michael Uhrmann (GER)
Piotr Zyla (POL) - Noriaki Kasai (JPN)
Vincent Descombes-Sevoie (FRA) - Johan Remen Evensen (NOR)
Denis Kornilov (RUS) - Ilja Rosliakov (RUS)
Boris Sedlak (CZE) - Roman Koudelka (CZE)
Robert Kranjec (SLO) - Emmanuel Chedal (FRA)
Balthasar Schneider (AUT) - Matti Hautamaeki (FIN)
Pascal Bodmer (GER) - Tom Hilde (NOR)
Fumihisa Yumoto (JPN) - Sigurd Pettersen (NOR)
Markus Eggenhofer (AUT) - Kalle Keituri (FIN)