01 | Deutschland | 1097.4 | ||
02 | Norwegen | 1075.1 | ||
03 | Österreich | 1065.9 | ||
04 | Slowenien | 1034.8 | ||
05 | Japan | 875.1 | ||
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Sarah Hendrickson ist die Skispringerin der Stunde. Die US-Amerikanerin gewann das zweite Springen am Wochenende in Hinterzarten in unglaublich souveräner Manier. Mit 273,2 Punkten siegte Hendrickson, die schon die Weltcup-Premiere der Damen in Lillehammer im Dezember für sich entschieden hatte, mit einem Vorsprung von mehr als 30 Punkten.
Denn die zweitplatzierte Japanerin Sara Takanashi kam nur auf 242,6 Punkte, verwies mit dieser Leistung aber das zweite US-Girl Jessica Jerome (240,1) auf den dritten Platz. Das grandiose Resultat der US-Damen komplettierte die erste Weltmeisterin der Geschichte, Lindsay Van, als Siebte.
Takanashi ist "glücklich, auf dem Podium zu sein"
"Der Wind war etwas konstanter als gestern. Deshalb waren weite Sprünge möglich", sagte Hendrickson, die mit 107 Metern den weitesten Flug des Tages machte. "Es ist schwer, überhaupt auch nur einen Weltcup zu gewinnen. Viel schwieriger ist es, den Gesamt-Weltcup zu gewinnen. Dazu muss man sehr konstant sein. Aber alles ist möglich", meinte sie.
Ich bin glücklich, auf dem Podium gelandet zu sein nach den Rängen 17 und fünf in den vergangenen Weltcups. Jetzt ist es mein Ziel, in der Weltcup-Gesamtwertung unter den Top Ten zu landen", sagte die Japanerin. "Im Skispringen ist das Wetter immer ein Faktor, gestern hatte ich kein Glück, heute war ich zweimal glücklich", so die drittplatzierte Jerome.
Sagen und Iraschko knapp am Podest vorbei
Das Damen-Urgestein Anette Sagen, die mit ihren 26 Jahren zu den ältesten Athletinnen der Szene gehört, schaffte als Vierte ein tolles Resultat. Zum Vergleich: Die Japanerin Takanashi ist im Oktober gerade einmal 15 Jahre alt geworden.
Die Adlerschanze in Hinterzarten »
Die Norwegerin Sagen verdrängte Weltmeisterin Daniela Iraschko aus Österreich auf Rang fünf. Beste Deutsche vor den eigenen Fans im Schwarzwald wurde Ulrike Gräßler, die als Achte direkt vor ihrer Teamkollegin Melanie Faißt landete. Auch die Sloweninnen brachten zwei Springerinnen unter die Top Ten: Sechste wurde Katja Pozun, Maja Vtic wurde Zehnte.
Bedingungen besser als am Vortag
Der Wettkampf am Sonntag ging bei faireren Bedingungen über der Bühne als der vom Vortag. Windig war es aber dennoch. Die Siegerin vom Samstag, die Schweizerin Sabrina Windmüller, ging wegen schulischer Verpflichtungen am Sonntag gar nicht an den Start.
In der Weltcup-Gesamtwertung festigte Hendrickson ihr gelbes Leibchen. Die 17-Jährige hat nach drei Wettkämpfen schon 229 Zähler auf dem Konto. Zweite ist Coline Mattel aus Frankreich, die am Sonntag Elfte wurde. Mit 140 Zählern liegt sie einen Platz vor Takanashi.
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