01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Sturmtief 'Andrea' ist keine Freundin des Skispringens. In Bischofshofen schneite es, was der Himmel hergab. Obwohl die Jury Training und Qualifikation für das letzte Springen der Vierschanzentournee schon um eineinhalb Stunden vorzog, war aufgrund des ergiebigen Schneefalls an eine faire Durchführung nicht zu denken.
Nach 25 Athleten brach die Jury die laufende Qualifikation ab. "Wir wollten die Spur konstant halten, aber das ist uns nicht gelungen. Das ist genau der Schneefall, der die Spur langsam macht. Es ist zu gefährlich für die Athleten", sagte FIS-Renndirektor Walter Hofer. Denn wenn es am Schanzentisch stockt, besteht die Gefahr, dass die Athleten vornüber fallen. "Es geht um die Gesundheit der Sportler und um ordentliche Bedingungen", so Hofer weiter.
Video-Interview mit FIS Renndirektor Walter Hofer
Maciej Kot aus Polen musste im Anlauf mit den Armen rudern und wäre um ein Haar am Schanzentisch gestürzt. Die Jury reagierte und ließ keine Athleten mehr über den Bakken.
Quali nun am Freitag um 15 Uhr
Am Freitag wird nach dem normalen Modus gesprungen werden, der K.o.-Modus fällt also weg. Um 15 Uhr soll nun die Qualifikation stattfinden, ehe für 16.30 Uhr der Wettkampf angesetzt ist.
Die Paul-Ausserleitner-Schanze in Bischofshofen »
"Wir müssen hoffen, dass es morgen besser ist", sagte Richard Freitag. Österreichs Trainer Alexander Pointner hatte seine vorqualifizierten Athleten ohnehin schon wieder ins Hotel geschickt.
Allerdings lässt die Wettervorhersage auch für den Dreikönigstag eine Zitterpartie erahnen. Vor allem Schlierenzauer wird auf einigermaßen faire Bedingungen hoffen, denn eine Wind-Lotterie könnte ihm noch den sicher geglaubten Tourneesieg entreißen.