01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Vegard-Haukoe Sklett hat die Qualifikation für das Springen auf der Normalschanze in Lillehammer gewonnen und damit die Hoffnung der Norweger auf ein Top-Ergebnis genährt. Der 25-Jährige zeigte einen grandiosen Flug auf 101 Meter, wofür er 144,3 Punkte erhielt. Immerhin hatte mit Espen Bredesen im Jahr 1994 auf genau dieser Schanze ein Norweger den Olympiasieg geholt.
Sklett siegte vor Andreas Wank, der fast schon traditionell in den Qualifikationen Top-Sprünge abrufen kann. Für den Deutschen standen 142,5 Punkte zu Buche. Die gab es auch für den Norweger Bjoern-Einar Romoeren, der damit punktgleich mit Wank Zweiter wurde.
Die Normalschanze in Lillehammer »
Der Italiener Sebastian Colloredo zeigte bei seinem Saisoneinstand sowohl im Training gute Sprünge als auch in der Quali, die er auf Rang vier beendete. Überraschend auf Platz fünf kam Lokalmatador Johan Martin Brandt bei seinem ersten Weltcup-Einsatz. Insgesamt schafften es sieben Norweger unter die Top Ten - da kommt etwas nach im Lager von Trainer Alexander Stöckl.
Video-Interview mit FIS Renndirektor Walter Hofer
Für Slowenien platzierte sich Jure Sinkovec als Achter unter den Top Ten. Frankreichs Vincent Descombes-Sevoie überraschte als 12., bester Pole war Stefan Hula als 14., Dimitri Vassiliev war als 17. bester Russe. Einen Rang vor dem russischen Urgestein landete Anssi Koivuranta aus Finnland.
Schmitt und Ammann locker im Wettkampf dabei
Im Training hatte Weltcup-Rückkehrer Martin Schmitt gute Ansätze gezeigt, die auf eine Platzierung unter den besten 20 hoffen lässt. In der Quali reichte dem 33-Jährigen Platz 25, um im Wettkampf dabei zu sein. Damit war er nur vier Plätze hinter Simon Ammann, der bei seinem Saisondebüt mit einem Sprung auf 90,5 Meter 21. wurde.
Berkutschi-Interview mit Martin Schmitt »
Überraschend nicht im Wettkampf auf der Normalschanze am Samstag um 15.55 Uhr (am Sonntag geht es dann auf der Großschanze um den Sieg) ist der Finne Matti Hautamaeki. Auch Skiflug-Weltrekordler Johan Remen Evensen aus Norwegen und die beiden Japaner Shohei Tochimoto und Junshiro Kobayashi wird man im Wettkampf vergeblich suchen.
Rückkehrer David Zauner aus Österreich, der nach langer Verletzungspause in den Weltcup zurückkehrte, benötigt noch etwas Zeit für Top-Leistungen, Zauner verfehlte die Qualifikation.
Schlierenzauer reichen gute Trainingssprünge
Von den Vorqualifizierten zeigte der Deutsche Richard Freitag (98 m) den weitesten Sprung. Da kam selbst Thomas Morgenstern (86,5 m) nicht heran. Shooting-Star Roman Koudelka aus Tschechien, sowie die ÖSV-Stars Gregor Schlierenzauer und Andreas Kofler waren nach guten Trainingssprüngen in der Qualifikation nicht mehr gestartet.
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