01 | Hoerl, J. | 310.5 | ||
02 | Tschofenig, D. | 304.0 | ||
03 | Deschwanden, G. | 298.7 | ||
04 | Wellinger, A. | 291.5 | ||
05 | Geiger, K. | 291.1 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Das Feld ist bereitet, die Präparierung der Rukatunturi-Schanze in Kuusamo ist dank der gefallenen Temperaturen nahezu beendet, dem Saisonauftakt steht also nichts mehr im Weg.
Am Freitag hat das Warten ein Ende, es steht die erste Qualifikation der Saison auf dem Programm. Um 16 Uhr (MEZ) gibt es zwei Trainingsdurchgänge, ehe es um 18 Uhr mit der Qualifikation ernst wird. Am Samstag (15 Uhr) kämpfen dann zunächst die Teams in einem Mannschaftsspringen um den Sieg, am Sonntag (13.15 Uhr) geht es in den ersten Einzel-Weltcup.
Hier geht der Weltcup los: Die Schanze in Kuusamo »
Die Athleten haben dann nach dem warmen Herbst erstmals Schnee unter den Skiern. Von den Österreichern hat nur David Zauner Sprünge auf Schnee gemacht – er trainierte auf der mit Kunstschnee präparierten Anlage in Ramsau – doch Zauner ist in Kuusamo gar nicht dabei. Das macht den Österreichern aber nichts aus, sie wollen lieber ausgeruht in den Winter gehen. Mit Thomas Morgenstern und Gregor Schlierenzauer haben sie die beiden Stars in ihrem Team, die es zu schlagen gilt.
Polen haben Großes vor
Im Jahr eins nach Adam Malysz haben die Polen Großes vor. Vor allem auf Kamil Stoch ruhen die Hoffnungen der Polen, die aber auch in der Nationenwertung unter den ersten Drei landen wollen. "Piotr Zyla, Dawid Kubacki und Maciej Kot sind vielversprechende Springer. Dahinter lauern bereits jüngere Athleten wie Aleksander Zniszczol, der bereits COC-Wettkämpfe für sich entscheiden konnte", sagte Polens Trainer Lukasz Kruczek in einem Berkutschi-Interview. Was die Polen als Team drauf haben, können sie gleich am Samstag im Mannschafts-Wettbewerb zeigen.
Interview mit Richard Freitag »
Da werden die Schweizer fehlen. Da sie derzeit ohne schlagkräftige Truppe sind, sparen sie sich die kräftezehrende Reise nach Kuusamo. Simon Ammann wird man also erst in Lillehammer bewundern können.
Die ersten Bilder aus Kuusamo »
In Lillehammer wollen die Deutschen schon jede Menge Weltcup-Zähler auf dem Konto haben. Mit Severin Freund und Richard Freitag haben sie zwei Springer in ihren Reihen, die vorne mitmischen können. Zu was Michael Neumayer, der sich im Sommer stets rar macht, wird man sehen. Wahrscheinlich eher nicht für Top-Ten-Ergebnisse.
Die Ergebnisse von Tom Hilde »
Auch bei den Norwegern gibt es nach dem durchwachsenen Sommer keine hohen Erwartungen an den Weltcup in Kuusamo. Tom Hilde zeigte sich im Sommer als einziger konkurrenzfähig, doch auch er baute gegen Ende ab. Die Norweger haben unter ihrem neuen Trainer Alexander Stöckl einen neuen trainingstechnischen Ansatz, den die Springer erst verinnerlichen müssen. Unter dem Österreicher Stöckl steht Muskelaufbau und Sprungkraft im Vordergrund, unter Vorgänger Mika Kojonkoski gehörten die Norweger eher zu den leichten Athleten. Diese Umstellung fordert wohl noch ihren Tribut.
Japan: Kann Takeuchi weiter vorne mitmischen?
Bei den Japanern darf man in erster Linie auf Daiki Ito gespannt sein. Er legte den Fokus voll auf den Winter. Der 25-Jährige gilt mindestens als Top-Ten-Kandidat, gelingt ihm ein starker Wettkampf, ist auch mehr drin. Neugierig kann man auch auf das Abschneiden von Taku Takeuchi sein, der im Sommer vorzügliche Ergebnisse erzielte.
Die Karriere-Kurve von Taku Takeuchi »
Bei den Finnen wird man wohl auf Schadensbegrenzung aus sein. Der Sommer war zum Abhaken, der Winter kann nur besser werden. Die Hoffnungen ruhen auf Altmeister Matti Hautamaeki und den ehemaligen Kombinierer Anssi Koivuranta. Flehentlich herbei gesehnt wird die Rückkehr von Ville Larinto, der in der vergangenen Saison vor seiner Kreuzbandverletzung ganz oben auf dem Treppchen gelandet war.
Aus einem etwas anderen Blickfeld werden die russischen Springer betrachtet. Bei ihnen galt, es den Unfalltod ihres Vorzeige-Athleten Pavel Karelin zu verarbeiten. Da sind Ergebnisse derzeit eher zweitrangig.