01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Mit einem echten Befreiungsschlag hat Michael Neumayer die Qualifikation für das Springen am Samstag in Engelberg gewonnen. Der Bayer war mit einem überragenden Sprung auf 139 Meter (136,2) nicht zu schlagen. Zweiter wurde Norwegens Anders Jacobsen (135,3). Martin Schmitt bestätigte seine gute Form und sprang auf Rang drei vor den Österreichern Martin Koch und Rückkehrer Andreas Kofler, der nach überstandener Weisheitszahn-OP wieder besser in Schwung kommt. "Ich bin schon sehr zufrieden. Das war technisch sehr sauber, darauf kann man aufbauen", sagte Schmitt. "Die Arbeit des Sommers zahlt sich jetzt aus."
Ein Block von Athleten litt unter zwischenzeitlich starkem Schneefall, der in die Anlaufspur fiel und die Springer etwa zwei km/h Anlaufgeschwindigkeit kostete. Vor allem die Japaner hatten Pech mit den Bedingungen: Daiki Ito, Noriaki Kasai, Shohei Tochimoto und Yuko Watase flogen allesamt raus. Auch Roar Ljoekelsoey und Andreas Küttel fehlen am Samstag. Besonders für den Schweizer Küttel bitter. Der Vorjahressieger wird bei seinem Heimspiel zuschauen müssen.
Hocke, Malysz und Damjan feiern gutes Comeback
Einen ordentlichen Sprung machte Jernej Damjan bei seinem Comeback im Weltcup. Der Slowene hatte sich beim Volleyball verletzt, doch jetzt ist er wieder dabei. Mit guten 126 Metern (114,8) qualifizierte er sich locker. Auch Stephan Hocke, der nach vier Siegen im Continentalcup von Schuster in den Weltcup berufen wurde, wusste zu überzeugen. Mit 127,5 Metern (118,5) landete er auf Rang 8.
Die Polen zeigten sich leicht verbessert, doch die polnischen Bäume wachsen weiterhin nicht in den Himmel. Adam Malysz, Piotr Zyla, Lukasz Rutkowski und Marcin Bachleda sind im Wettbewerb dabei, nur Kamil Stoch scheiterte. Malysz als Siebter war der beste Pole.
Krieg zwischen Österreich und der Schweiz? Alles Quatsch
Unterdessen zeigten sich die Springer enorm versöhnlich. Nach der Verbalattacke und dem Bankräuber-Vergleich von ORF-Kommentator und Ex-Weltmeister Armin Kogler betonten sowohl Simon Ammann als auch Gregor Schlierenzauer ihr gutes Verhältnis. "Simi war der Beste in Pragelato", sagte der Österreicher.
VIDEO: Interview Michael Neumayer >>
VIDEO: Interview Stephan Hocke >>
Thomas Zipfel: Bankräuber