01 | Deutschland | 1097.4 | ||
02 | Norwegen | 1075.1 | ||
03 | Österreich | 1065.9 | ||
04 | Slowenien | 1034.8 | ||
05 | Japan | 875.1 | ||
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Andreas Wank hat überraschend die Qualifikation für das Einzelspringen am Sonntag in Hinterzarten gewonnen. Bei zeitweise strömendem Regen im Schwarzwald zeigte Wank nach seinen souveränen Siegen im Continentalcup in Courchevel eindrucksvoll, dass er auch mit den Weltbesten mithalten kann. Nach Top-Leistungen im Training schaffte der 23-Jährige auch in der Quali auf der Adlerschanze einen Superflug auf genau 100 Meter, das reichte mit 117,9 Punkten für den Sieg.
Es war der erste Auftritt von Wank in diesem Sommer im FIS GP, deshalb musste der Silbermedaillen-Gewinner von Vancouver 2010 auch mit der frühen Startnummer vier über den Bakken gehen und dann durfte er nahezu die gesamte Qualifikation aus der Leaderbox anschauen. Ein schöner Start für den 1,90-m-Hünen. "Ich war noch nie Sieger einer Qualifikation. Ich mache immer noch Fehler, die Flüge gehen trotzdem weit. Das ist schon mal gut. Jetzt geht's darum, die Fehler auch noch auszumerzen", sagte der Tagessieger.
Fettner und Hayböck stark - Hlava auch wieder
Zweiter wurde ÖSV-Athlet Manuel Fettner (115,1), der den in diesem Sommer überzeugenden Tschechen Lukas Hlava (113,9) auf Rang drei verwies. Vierter wurde mit Michael Hayböck ein weiterer Österreicher. Johan Remen Evensen war als Fünfter bester Norweger, Jure Sinkovec (6.) war der beste Slowene vor Fumihisa Yumoto aus Japan.
Das ist die Adlerschanze in Hinterzarten »
Thomas Morgenstern ist zwar in Hinterzarten am Start, ließ aber nach guten Trainingsflügen den Qualifikationssprung aus. Der Österreicher hat alle drei bisher ausgetragenen FIS-GP-Springen dieses Sommers gewonnen und liegt in der Gesamtwertung souverän in Führung. Die Österreicher sind ohne Wolfgang Loitzl, Gregor Schlierenzauer und Martin Koch nach Hinterzarten gefahren.
Von den übrigen Vorqualifizierten weckte vor allem Richard Freitag höchste Ansprüche. Seine 105 Meter im Training waren Tagesbestweite, auch in der Quali zeigte er mit 100,5 Metern einen der weitesten Flüge. Freitag gehört am Sonntag zu den Sieganwärtern. Ebenfalls unter den Top-Athleten waren Kamil Stoch aus Polen und der Slowene Robert Kranjec.
Alle US-Amerikaner gescheitert
In voller Mannschaftsstärke mussten hingegen die Amerikaner die Segel streichen. Alle vier US-Boys gehörten zu den elf Springern, die in der Qualifikation scheiterten. Überraschenderweise verfehlte auch Team-Weltmeister Andreas Kofler den Wettkampf.
Ergebnis der Qualifikation als pdf-Datei