01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Thomas Morgenstern hat den Hattrick geschafft und auch das dritte Einzelspringen der Polen-Tour gewonnen. In Zakopane sicherte sich Morgenstern neben dem Tagessieg auch den Gesamtsieg bei der erstmaligen Austragung der Polen-Tour, der ihm 5.000 Euro Prämie bringt. Innerhalb einer Woche siegte der dreifache Weltmeister in Wisla, Szczyrk und Zakopane.
Der ÖSV-Adler gewann auf der Wielka-Krokiew-Schanze mit 262,1 Punkten hauchdünn vor seinem Teamkollegen Gregor Schlierenzauer (261,4) und dem polnischen Hoffnungsträger Kamil Stoch (251,3). Damit gab es in Zakopane exakt das gleiche Podium wie Mitte der Woche in Szczyrk. Vierter wurde mit Maciej Kot ein weiterer Pole. "Ich bin sehr zufrieden, das war ein guter Wettkampf. Ich habe von oben gesehen, wie viele Fans an die Schanze gekommen waren. Ich arbeite sehr hart und bin in sehr guter physischer und technischer Verfassung", sagte Morgenstern.
"Das ist einfach meine Lieblingsschanze", sagte Schlierenzauer, "ich habe hier immer ein gutes Gefühl. Ich bin froh, dass ich so gut in die Saison gekommen bin". "Ich bin sehr zufrieden, denn ich konnte die schlechten Sprünge von gestern vergessen machen", analysierte Stoch kurz, aber treffend.
Freitag bester Deutscher
Erneut stark: der junge Bulgare Vladimir Zografski, der auf Rang fünf flog und damit den aufstrebenden DSV-Adler Richard Freitag auf Rang sechs verwies. Mit Krzysztof Mietus (7.) schaffte es ein dritter Pole unter die Top Ten. Severin Freund wurde Achter vor Wolfgang Loitzl, der aufsteigende Form bewies.
Eigentlich war das Teamspringen ja schon am Vortag über den Bakken gegangen, doch im Einzelwettkampf am Samstag war das Ergebnis des ersten Durchgangs ein echter Länderkampf zwischen Österreich und Polen. Drei Polen und zwei Österreicher platzierten sich ganz vorne - getrennt durch gerade einmal zwei Punkte. Im Finale zeigten dann aber Morgenstern und Schlierenzauer ihre Klasse und setzten sich deutlich ab.
Hilde konstantester Norweger
Bei den Norweger ist Tom Hilde weiterhin der Beste seines Teams. Er springt konstant in die Spitze - diesmal auf Rang 12. Bei den Tschechen befinden sich Jakub Janda (11.) und Lukas Hlava (13.), der bei der Polen-Tour eine Qualifikation gewann, in hervorragender Frühform.
Festzuhalten ist nach den ersten Springen des Sommers in Polen, dass die Russen mit Pavel Karelin über einen echten Spitzenspringer verfügen. Am Samstag katapultierte er sich von Platz 21 noch auf Rang zehn nach vorne. Auch Denis Kornilov und Ilja Rosliakov holten FIS-GP-Punkte. Am Freitag waren sie im Teamspringen starker Dritter geworden. Die Russen sind für die kommenden Aufgaben gerüstet. Auch die Deutschen werden zufrieden die nächsten Wettkämpfe angehen, sie liegen in der Nationenwertung auf Rang zwei.
In der FIS-GP-Gesamtwertung liegt Morgenstern mit der Maximalausbeute von 300 Punkten komfortabel in Führung. Schlierenzauer (220) ist Zweiter, wird aber erst wieder am Ende des FIS-GP ins Wettkampfgeschehen eingreifen. Auf Rang drei liegt Stoch (149) vor Karelin und Freund.
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