01 | Deutschland | 1097.4 | ||
02 | Norwegen | 1075.1 | ||
03 | Österreich | 1065.9 | ||
04 | Slowenien | 1034.8 | ||
05 | Japan | 875.1 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Der 'Anpfiff' ist erfolgt. Mit der Qualifikation in Wisla läuft der FIS-GP 2011. Auf der Adam-Malysz-Schanze in den Beskiden im Süden Polens zeigten die Top-Stars des verg angenen Winters, dass sie auch im Frühjahr ihre Hausaufgaben gemacht haben. Gregor Schlierenzauer aus Österreich zum Beispiel, der auf 132 Meter sprang und damit die Höchstweite im Qualifikationsdurchgang erzielte. Da er aber zu den vorqualifizierten Springern gehörte, wurde der Österreicher nicht Sieger der Quali.
Die Adam-Malysz-Schanze in Wisla »
Auch Kamil Stoch, der die Hoffnungen der polnischen Fans nach dem Karriere-Ende von Adam Malysz trägt, ist schon in prächtiger Frühform. Er segelte auf 131 Meter hinunter.
Fünf Polen in den Top Ten
Der Sieg der Qualifikation ging an den Tschechen Lukas Hlava, der für seine 126 Meter 120 Punkte erhielt und damit vor der deutschen Nachwuchshoffnung Richard Freitag (118,6) gewann. Rang drei ging an einen Lokalmatadoren - an Krzysztof Mietus (118,1).
Überhaupt waren die Polen richtig stark. Maciej Kot kam vor dem Slowenen Robert Kranjec auf Platz vier, der junge Bartlomiej Klusek schaffte es auf Rang sechs, Dawid Kubacki wurde Achter vor Piotr Zyla (9.). Somit platzierten sich also fünf Polen in den Top Ten. Schon im vergangenen Sommer hatten die Polen mannschaftlich dominiert.
Morgenstern im Training der Überflieger
Im Training hatte Thomas Morgenstern gezeigt, dass er einfach ein Vollblut-Athlet ist. Nach beiden Sprüngen leuchtete die 1 auf. Auch Stoch scheint auf einem guten Weg, den nicht mehr aktiven Malysz würdig zu ersetzen. Er wurde einmal Zweiter und einmal Dritter.
Für die Deutschen zeigten neben Freitag auch Severin Freund, Martin Schmitt und Maximilian Mechler ordentliche Flüge. Auch die Norweger können zufrieden sein: vor den Augen des neuen Trainers Alexander Stöckl zeigten Tom Hilde, Bjoern-Einar Romoeren und Johan Remen Evensen sehenswerte Quali-Flüge.
Es ware fast alle Hochkaräter nach Polen gereist, um beim Beginn des FIS-GP 2011 dabei zu sein. Außer Malysz fehlten nur Simon Ammann, Andreas Kofler und Matti Hautamaeki aus den Top Ten des Winters. Die Fans durften sich also über jede Menge Top-Springer freuen.
Gleich elf Polen am Sonntag dabei
Noch nicht in Sommerform sind Sami Niemi, Juha-Matti Ruuskanen und Olli Muotka. Die drei Finnen scheiterten in der Quali, in der insgesamt nur zehn Springer ausgesondert wurden. Auch die beiden Norweger Andreas Stjernen und Ole Marius Ingvaldsen (disqualifiziert) verpassten den Einzug in den Wettkampf am Sonntag.
Dafür dürfen sich die Fans auf eine geballte Ladung polnischer Athleten freuen. Denn Trainer Lukasz Kruczek ließ seine nationale Gruppe ran und die zeigte, dass sie es drauf hat. Insgesamt qualifizierten sich gleich elf Polen für das Auftaktspringen des FIS-GP 2011.