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Malyszs letzter Sprung ist gemacht

Erstellt am: 26.03.2011 21:34 / os

Adam's Bulls Eye sollte das letzte ganz große Skisprung-Spektakel für Adam Malysz werden. 21.000 Fans waren in Zakopane im zum Bersten vollen Stadion, doch leider wollte auch der Wettergott offenbar nicht, dass Malysz wirklich mit dem Skispringen aufhört und ließ es kräftig schneien.

 

Adam Malyszs einzigartige Karriere in der Hall of Fame »

Adam Malysz

 

Nach langem Warten und einer Menge Show für die Fans, die sich die gute Laune nicht vermiesen lassen wollten und Malysz immer wieder mit Sprechchören feierten, gingen einige der Springer, die extra für diese Party nach Zakopane geflogen waren, dann doch über den Bakken, obwohl die Jury es für zu gefährlich hielt.

Thomas Morgenstern, Simon Ammann, Gregor Schlierenzauer, Martin Schmitt

 

Wetter kannte keine Gnade - Malysz sprang trotzdem

 

Aus dem Bulls Eye-Spiel wurde allerdings nichts. Die Athleten hatten Weiten zugelost bekommen, die sich dann erreichen sollten. So weit kam es aber wegen des Wetters nicht. Denis Kornilov, Jakub Janda und ein paar der polnischen Springer trauten sich schließlich, als letzter ging dann auch der 39-malige Weltcupsieger über die Schanze.  

 

Die Wielka-Krokiew-Schanze »

 

"Ich wusste, dass die Bedingungen schwer sind, aber ich war es meinen Fans schuldig. Die Jury wollte uns eigentlich nicht runterlassen", sagte Malysz dem Fernsehen. Die Stars um Gregor Schlierenzauer, Thomas Morgenstern, Martin Schmitt und Bjoern-Einar Romoeren erwarteten Malysz auf der Bühne hinter dem Auslauf.

 

Orden vom Präsident

 

Auch Polens Präsident Bromislaw Komorowski war gekommen und hatte sich unter die Springer gemischt. "Wir möchten uns bei Ihnen für diese fantastischen Leistungen bedanken", sagte er bei einer Ordensüberreichung an den viermaligen Weltmeister.

 

Galerie: Adam's Bull's Eye »

 

Umlagert von Heerscharen von Journalisten zeigte sich Malysz einmal mehr von seiner geduldigen Seite. Doch auch die Fans harrten im Schneesturm aus, bis ihr großes Idol zu seinem letzten Flug ansetzte. Jetzt ist die Karriere von Adam Malysz Geschichte. Aber diese Geschichte wird nie vergessen werden. Und die Partynacht in Zakopane wahrscheinlich auch nicht.

 

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