01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Die für Mittwoch angesetzte Qualifikation in Oslo musste wegen starken Nebels und der schwierigen, weil wechselnden Windbedingungen verschoben werden. Sie soll nun am Donnerstag um 15:30 Uhr vor dem Einzelwettkampf durchgeführt werden.
Indes schickt sich Thomas Morgenstern an, auch auf der Großschanze bei der WM in Oslo seine Dominanz in Goldmedaillen zu verwandeln. Am Dienstag flog er in den beiden Trainingsdurchgängen, an denen er teilnahm, zur Bestweite. Mit 138 Metern zeigte er auf dem legendären Holmenkollen auch den weitesten Flug des Tages.
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Morgenstern könnte als erster Skispringer der Geschichte bei einer WM mit drei Goldmedaillen nach Hause fahren. Mit einem weiteren Titel wäre er außerdem alleiniger Rekord-Weltmeister. Der Österreicher hat in einem Team- und in einem Einzel-Wettkampf noch zwei Chancen auf dieses historische Triple.
Malysz und Ammann auf der Rechnung
Streitig machen könnte Morgenstern die Goldmedaille am ehesten Adam Malysz, der am Montag das Training dominiert hatte und am Dienstag bei seinem einzigen Sprung mit 133,5 Metern auf Rang zwei landete. Der Pole, der seit dem Einzel-Wettkampf auf der Normalschanze den kompletten Medaillensatz in der Tasche hat, ist einer der großen Edelmetall-Favoriten.
Das ist der neue Holmenkollen »
Ebenfalls stark der Schweizer Simon Ammann. Der Olympiasieger hat eine besondere Beziehung zum Holmenkollen und ist auf dem Midtstubakken ohne Medaille geblieben. Er hat mit dieser WM also noch eine Rechnung offen. Ammann landete im Training auf den Rängen 2, 3 und 5.
Bardal rettet gute Form vom Midtstubakken herüber - Romoeren raus
Von den Norwegern hinterließ Anders Bardal (Positionen 5, 9 und 1) den besten Eindruck. Das gesamte Team präsentierte sich in guter Form und gilt somit für das abschließende Teamspringen am Samstag wieder als Favorit auf Edelmetall. Spannend war allein die Frage, wen Trainer Mika Kojonkoski aus dem Team nehmen würde, denn einen Ausfall hatten die Norweger nun beileibe nicht im Team. Letztlich erwischte es Bjoern-Einar Romoeren, der schon im Einzel-Wettkampf auf der Normalschanze zum Zuschauen degradiert wurde.
Freitag kommt zum WM-Debüt
Mannschaftlich geschlossen sprangen auch die Deutschen. Vor allem Richard Freitags Sprünge gefielen. Der Sachse landete auf den Rängen 8, 6 und 8 und war damit insgesamt sogar der beste Deutsche. Lohn war die Nominierung für den Wettkampf - es wird sein erster Auftritt bei einer Weltmeisterschaft. Das Team ergänzen Martin Schmitt, Michael Uhrmann und Severin Freund.
Bei den Österreichern schafften es Manuel Fettner und Wolfgang Loitzl nicht ins Team. Hier gehen die vier Springer in den Wettkampf, die sich WM-Gold im Team auf dem Midtstubakken holten.
Finnen fliegen hinterher - Nur Hautamaeki rettet finnische Ehre
Die Finnen kamen überhaupt nicht mit der Schanze klar. Nur Matti Hautamaeki schaffte mit seinem dritten Sprung ein Top-Resultat - Rang zwei. Janne Ahonen ist weiterhin nicht in Form, Platz 25 war sein bestes Ergebnis. Auf slowenischer Seite kommt Jurij Tepes ins Team. Er ersetzt Mitja Meznar.
Am Mittwoch steht um 17 Uhr der Probedurchgang an, um 18 Uhr ist dann die Qualifikation für den Einzel-Wettbewerb am Donnerstag (17 Uhr).