01 | Hoerl, J. | 310.5 | ||
02 | Tschofenig, D. | 304.0 | ||
03 | Deschwanden, G. | 298.7 | ||
04 | Wellinger, A. | 291.5 | ||
05 | Geiger, K. | 291.1 | ||
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144.0m - Johansson, Robert am 09.03.2019
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Im Ursprungsland des Skisportes fanden von 1879 bis 1891 die ersten Skispringen am Husebyhügel im westlichen Teil von Oslo statt. Am 31. Januar 1892 wurde jedoch ca. 5 km nördlich davon ein neuer Schanzenhügel am Holmenkollen eingeweiht. Vor der ungewöhnlichen Kulisse von 20.000 Zuschauern erzielte der Sieger damals 22,5 m.
Seit jenem Jahr gibt es die traditionellen Holmenkollen-Wettkämpfe, die später zu Skifestivals wurden und heute die alljährlichen Weltcupveranstaltungen im März sind. Mit der Entwicklung des Skispringens veränderte natürlich auch die Schanze ihr Gesicht und bis heute wurde sie 14-mal umgebaut. 1904 wurde der aus Ästen und Schnee errichtete Schanzentisch durch eine Steinkonstruktion ersetzt, zehn Jahre später entstand der erste hölzerne Anlaufturm und dieser hielt bis 1927, als er einen Tag nach dem Springen einstürzte. 1928 begann man mit dem 19 m hohen Neubau, sowie der Vergrößerung und Entwässerung des Auslaufes und zu den Weltmeisterschaften 1930 präsentierte sich dann eine würdige Sprunganlage.
Mit dem vierzig Meter hohen Turm, der 1939 betoniert wurde, konnte erstmals die 60m-Marke übersprungen werden. Der 2. Weltkrieg unterbrach den Sportbetrieb für sechs Jahre und beim ersten Wettkampf nach dem Krieg kamen zum “Fredsrennet” 106.000 Zuschauer, unter ihnen König Haakon VII. Als die Olympischen Winterspiele 1952 eröffnet wurden, staunten die Teilnehmer über die von Betonsäulen gestützte neue Schanzenanlaufbahn, sowie den seitlich symmetrisch angebauten Zuschauertraversen.
Da seit 1962 auf Groß- und Normalschanze ein Weltmeister ermittelt wird, entstand für die WM 1966 der ca. 500 m entfernte Midtstubakken. Vor der WM 1982 wurde die Anlage wiederum renoviert, der letzte größere Umbau war 1992.
Zur WM 2011 war jedoch erneut eine Sanierung des kompletten Wintersportareals notwendig geworden und so entschied man sich nach langem Hin und Her im April 2008 zum kompletten Abriss und Neubau der Schanze. Am 18.10.2008 wurde dann mit dem Abriss des Anlaufturmes der Neubau der „Nye Holmenkollen Fyr“-HS 134-Schanze des Kopenhagener Büro JDS Architects eingeleitet. Nach nur etwas mehr als einem Jahr Bauzeit konnte der neue Hollmenkollbakken dann sprungfertig gestellt werden und so feierten 7.000 Zuschauer am 3. März 2010 die offizielle Einweihung mit dem ersten Sprung von Anette Sagen auf 106,5 m. Die Kosten für die gesamte Modernisierung des Holmenkollen-Areals zur Vorbereitung auf die WM 2011 betrugen inklusive der Midtstubakken und der Langlaufanlagen über 200 Mio. Euro.