01 | Deutschland | 1097.4 | ||
02 | Norwegen | 1075.1 | ||
03 | Österreich | 1065.9 | ||
04 | Slowenien | 1034.8 | ||
05 | Japan | 875.1 | ||
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Am nächsten Wochenende stehen gleich drei Springen auf dem Programm - dreimal geht es vor den entfesselten polnischen Skisprungfans auf der Wielka-Krokiew-Schanze in Zakopane um den Sieg.
Und nach mehr als der Hälfte der Saison wird es langsam heiß in Sachen Weltmeisterschaft. Wer jetzt noch nicht in Form ist, für den wird es sehr schwer werden, in Oslo beim Kampf um das begehrte Edelmetall zuzuschlagen.
So wird das Zakopane-Wochenende zu einem echten Gradmesser. Nicht nur deshalb ist die komplette Weltelite in der Hohen Tatra am Start. Die Österreicher reisen mit dem Besten an, was sie zu bieten haben. Thomas Morgenstern, Andreas Kofler, Wolfgang Loitzl, Manuel Fettner, Martin Koch, Gregor Schlierenzauer und Mario Innauer.
Morgenstern: "Das stimmungsvollste Wochenende der Saison"
Morgenstern betonte in einem Statement noch einmal den Stellenwert, den Zakopane für ihn hat: "Unser Terminplan ist wirklich nicht von schlechten Eltern. Seit der Tournee war ich gerade mal drei volle Tage zu Hause. Auf der anderen Seite arbeiten wir das ganze Jahr auf diese Zeit hin und dann kannst du so ein Programm auch durchziehen. Außerdem steht nun mit Zakopane das stimmungsvollste Wochenende des Jahres auf dem Programm, da überwiegt sowieso die Vorfreude", so der Weltcup-Leader.
Polen erwarten ein Feuerwerk ihrer Springer
Ausreden gibt es auch nicht mehr für die Polen: Im Sommer haben sie noch alles in Grund und Boden gesprungen, doch die beste Platzierung eines Springers von Lukasz Kruczek außer Adam Malysz ist ein siebter Platz von Stefan Hula in Engelberg. Für Kamil Stoch steht ein achter Rang in Garmisch-Partenkirchen zu Buche. In Zakopane erwarten die polnischen Fans aber ein echtes Feuerwerk von ihren Adlern.
Das wollen auch Janne Ahonen und Martin Schmitt mal wieder zünden. Beide blieben bisher hinter den Erwartungen zurück, Schmitt kämpft sogar darum, bei der WM überhaupt dabei sein zu dürfen. Daher sind für ihn die drei Wettkämpfe im Süden Polens von besonderer Bedeutung. Ahonen braucht sich um seine WM-Nominierung wegen fehlender Konkurrenz keine Sorgen zu machen, doch ein einziges Top-Ten-Resultat in dieser Saison ist für den finnischen Superstar zu wenig.
Norweger wieder mit Top-Team am Start
Auch auf die Leistung der Norweger darf man gespannt sein, denn die besten Kojonkoski-Schützlinge haben sich ja die Japan-Reise gespart und stattdessen die Akkus aufgeladen. Sie werden also angriffslustig sein.
Den Auftakt des Party-Wochenendes im Ski-Ort Zakopane macht die Qualifikation für das Freitagsspringen am Donnerstag (18 Uhr bei Berkutschi live). Angesichts der Top-Leute, die alle in Polen ihre Aufwartung machen, wird es da schon das erste Mal spannend, wer es überhaupt in den Wettkampf schafft.