01 | Kraft, S. | 335.1 | ||
02 | Hoerl, J. | 331.6 | ||
03 | Tschofenig, D. | 323.6 | ||
04 | Paschke, P. | 321.3 | ||
05 | Forfang, J. | 318.9 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Was für ein Pech für die Organisatoren der beiden Weltcupspringen in Harrachov. Im vergangenen Jahr ging wegen Schneemangels kein Springer über den Bakken, in diesem Jahr machte der Wind den Tschechen einen Strich durch die Rechnung.
Die Jury verschob den von Samstag neu terminierten Wettkampf ein ums andere Mal, doch der Wind wollte kein Einsehen haben. Üble Böen und ein permanent streng wehender Wind machten die Durchführung eines Wettbewerbs schlichtweg unmöglich. "Wir hatten an allen Tagen nicht die Möglichkeit, einen Wettbewerb durchzuziehen", sagte FIS-Renndirektor Walter Hofer. Ob die Springen nachgeholt werden, ist noch unklar, sie können neu vergeben werden.
"Es ist schade für das Team und schade für die Veranstalter, dass die guten Vorbereitungen nicht belohnt wurden. Hier in Harrachov wurde optimale Arbeit geleistet, gegen solche Wetterbedingungen ist man aber machtlos. Ich denke auch, dass wir die viele freie Zeit die wir unerwartet zur Verfügung hatten gut genützt haben", kommentierte ÖSV-Coach Alexander Pointner das windige Wochenende.
So reisten die Athleten unverrichteter Dinge wieder ab. Am Samstag war sogar der tschechische Präsident nach Harrachov gekommen, doch auch der konnte den Gott des Windes nicht besänftigen.
Tschechiens Präsident Vaclav Klaus zu Besuch bei den Skispringern »
Insofern haben Gregor Schlierenzauer, Janne Ahonen, Michael Uhrmann und die Polen, die lieber trainierten anstatt nach Tschechien zu reisen, alles richtig gemacht. Martin Schmitt war schon am Sonntagmorgen abgereist, als habe er geahnt, dass nichts gehen würde. Am kommenden Wochenende macht der Weltcup dann Station in Engelberg in der Schweiz.
Und die Organisatoren von Harrachov erhalten ihre Chance noch einmal direkt im Anschluss an die Vierschanzentournee, wenn das Skifliegen ansteht.