01 | Hoerl, J. | 285.3 | ||
02 | Paschke, P. | 277.8 | ||
03 | Tschofenig, D. | 273.8 | ||
04 | Kraft, S. | 273.1 | ||
05 | Deschwanden, G. | 259.7 | ||
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Auch ein Präsident ist nicht in der Lage, das Wetter zu verändern. Tschechiens erster Mann im Staate, Vaclav Klaus, ist ein bekennender Skisprungfan und er ließ es sich nicht nehmen, in Harrachov vorbeizuschauen.
Leider sah der 69-Jährige am Samstag keine weiten Flüge der tschechischen Springer, weil der Wind der Wettkampfdurchführung einen Strich durch die Rechnung machte. "Das tut mir sehr leid für die Leute, die hier eine Menge Arbeit investiert haben", sagte der Präsident, der dem Land schon seit 2003 vorsteht.
Bei seinem Besuch outete sich Klaus einmal mehr als echter Fan. "Ich war schon oft beim Skispringen, auch bei den Olympischen Spielen in Lillehammer und Turin. Natürlich war ich auch schon in Harrachov, schließlich ist Skispringen in unserem Land sehr populär."
Vor ein paar Jahren habe Jakub Janda den Präsidenten nach Frenstat, in ein Mekka des tschechischen Skispringens, eingeladen. "Dort habe ich viele Legenden des Skispringens kennengelernt", zeigte sich Klaus beeindruckt.
Der Präsident versuchte sich einst selbst als Skispringer
Einen bestimmten Favoriten hat der Präsident nicht. Doch nach eigenen Angaben verfolgt er das Skispringen schon seit dem tschechischen Olympiasieg 1968 in Grenoble, als Jiri Raska Gold und Silber für die Tschechoslowakei holte.
Und dann überraschte der Präsident mit der Aussage, dass er selbst schon einmal Ski gesprungen ist. "Als Junge habe ich ja einiges ausprobiert. In Spindleruv Mlyn gab es einen alten Einzel-Sessellift. Daneben waren zwei kleine Schanzen, die Größe war etwa K20 oder K30. Da bin ich dann mit Abfahrtsskiern runter", sagte Klaus.