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Norwegen gewinnt Mixed Team Wettkampf in Willingen

Erstellt am: 03.02.2023 20:07 / hn
1
Norwegen
450.6
2
Österreich
415.1
3
Deutschland
409.8

Die Mannschaft aus Norwegen ( Silje Opseth, Anna Odine Stroem, Marius Lindvik und Halvor Egner Granerud) hat am Freitag Abend den Mixed Team Wettkampf der Skispringer in Willingen (GER) gewonnen.
Die Norweger setzten sich in einem Durchgang bei extrem schwierigen Bedingungen vor den Teams aus Österreich und Deutschland durch.

Es war der mit Abstand schwierigste Wettkampf des bisherigen Winters den die Skispringerinnen und Skispringer am Freitag von Willingen zu absolvieren hatten. Dauerregen und starker Wind machten den Wettkampf zu einer Geduldsprobe mit schwierigsten Bedingungen für Athleten und Jury.
Aufgrund zahlreicher Verzögerungen und sich verschlechternden Bedingungen beendete die Jury den Wettkampf nach einem Durchgang.

"Wir hatten heute trotz der schwierigen Bedingungen eine Menge Spaß. Uns allen sind heute starke Sprünge gelungen und dafür treten wir an. Ein Teamsieg ist etwas ganz besonderes, das ist eine der besten Erfahrungen die man beim Skispringen machen kann" erklärte Silje Opseth aus dem siegreichen Team der Norweger.

"Das war ein spannender Wettkampf, es bläst uns hier fast weg, ich muss die Skier festhalten, dass die nicht umfallen. Ich habe bei diesen Bedingungen etwas Respekt, ich denke das ist menschlich bei meiner Geschichte.
Es ist ja eigentlich cool, dass ich überhaupt noch skispringe. Das Unterbewusstsein arbeitet und wir werden an diesem Unterbewusstsein arbeiten damit ich immer mehr Gas geben kann.
Wenn man auf dieser Schanze hier nicht Gas gibt, dann landet man sehr früh und das ist die Challenge die ich annehme und darauf freue ich mich“ erklärte Eva Pinkelnig (sie war 2020 im Training schwer gestürzt) aus dem Team der Österreicher.

„Das war ein sehr sehr schwieriger Wettkampf, die Bedingungen waren wirklich zäh heute, deswegen nur ein Durchgang den die Jury durchgeboxt hat bzw. der sehr schwer zu steuern war. Als Team haben wir eine tolle Leistung gebracht, uns sind coole Sprünge gelungen, wir werden daran arbeiten, dass uns auch weiterhin gute Sprünge gelingen,“ erklärte Andreas Wellinger der gemeinsam mit Karl Geiger, Selina Freitag und Katharina Althaus das deutsche Team bildete. 

Bereits in der ersten Gruppe hatte die Japanerin Yuki Ito mit einem Flug auf 154,5 Meter für einen Paukenschlag gesorgt, Ito konnte den Sprung nicht sauber stehen und rodelte nach ihrem Sprung auf Rekordweite. 

In der letzten Gruppe bekam dann der Slowene Timi Zajc bei seinem Sprung eine Böe unter die Skier die ihn auf unglaubliche 161,5 Meter segeln ließ.
Zajc wäre noch deutlich weiter geflogen, wenn er den Sprung nicht abgebrochen hätte. Keine Chance allerdings für den Flugspezialisten aus Slowenien  den Sprung auf die Rekordweite zu stehen, zu groß war der Landedruck nach der extremen Weite. 

Zajc blieb nach seinem Sturz unverletzt, war aber regelrecht geschockt von seinem Sprung.
"Wahnsinn. Das können nur wenige, alle andere reißen sich da die Knie weg und landen im Krankenhaus. Wenn ich so Sprünge sehe, habe ich Gänsehaut." kommentierte TV Experte Sven Hannawald die Landung von Zajc.

Es war der insgesamt 5. Mixed Team Wettkampf der Weltcup-Geschichte.

In Willingen geht es am Samstag mit einen Wettkampf der Frauen und einem Wettkampf der Männer weiter.
Die für den Freitag Abend vorgesehene Qualifikation der Männer wurde wegen  starken Wind auf Samstag (Startzeit 14:45 verlegt) 


Ergebnisse des Wettbewerbs





 

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