Die Österreicherin Eva Pinkelnig hat am Sonntag den zweiten Frauen Skisprung-Weltcup des Winters in Wisla (POL) gewonnen. Pinkelnig setzte sich in einem packenden Wettkampf vor Katharina Althaus (GER) und der Schwedin Frida Westman durch.
Die zweite Weltcup-Siegerin des Winters (nach Silje Opseth gestern) heisst Eva Pinkelnig aus Österreich. Pinkelnig gewann am Sonntag mit klarem Vorsprung und übernahm mit ihrem Sieg auch das Gelbe Trikot der Gesamtführenden im Skisprung-Weltcup der Frauen.
Für Pinkelnig ist es der insgesamt vierte Weltcupsieg, der Erste in Europa nachdem der 34-jährigen 2020 drei Siege in Japan gelungen waren. "Die Schanze war perfekt präpariert, deshalb möchte ich mich bei den Organisatoren bedanken. Ich bin super glücklich, ich hätte nie erwartet, dass ich so eine Leistung bringen kann" freute sich die völlig überwältigte Tagessiegerin.
"Meine Sprünge waren heute besser als gestern, sie waren perfekt."
Eva Pinkelnig
Nach missglücktem Saison-Auftakt am Vortag konnte am Sonntag auch Katharina Althaus für das deutsche Team einen Podiumsplatz und wichtige Punkte einfahren „Ich war gestern nach dem Wettkampf etwas verunsichert, heute nach der Quali hatte ich schon ein viel besseres Gefühl als gestern. Jetzt bin ich mega happy, dass mir heute der Sprung aufs Podest gelungen ist. So kann es gerne weitergehen“ erklärte Althaus .
Katharina Althaus
Das erste Podium ihrer Karriere gelang der Schwedin Frida Westmann für die sich der Umzug nach Norwegen und das Training mit Ex-Skiflug-Weltrekordler Roar Lyoekelsoey in Trondheim immer besser auszahlt. "Ich habe seit gestern nicht viel verändert. Ich habe mich nur auf meine Sprünge konzentriert und werde weiter an meinen Sprüngen und meiner Technik arbeiten. Ich muss auch noch an meiner Landung und dem letzten Teil meines Fluges arbeiten, aber ich bin wirklich zufrieden mit meinen Sprüngen. Mein Ziel ist es, wieder auf dem Podium zu stehen und eine Medaille bei den Weltmeisterschaften zu gewinnen" erklärte Westmann.
Silje Opseth verpatzte ihren ersten Sprung und musste nach ihrem Sieg von gestern heute mit Platz 7 zufrieden sein.
Jenny Rautionaho
"Es ist ein bisschen schwer zu sagen, was in der ersten Runde passiert ist. Aber es war trotzdem ein viel besserer Start, als ich mir hätte vorstellen können. Ich bin sehr zufrieden und freue mich auf die Wettkämpfe in Lillehammer."
Silje Opseth
Yuki Ito wurde 8., dahinter präsentierte sich ihre Teamkollegin Ringo Miyajima auf Platz 9 erneut stark, Josephine Pagnier aus Frankreich wurde 10.
Über Platz 18 freute sich die Finnin Jenny Rautionaho die am Samstag mit Platz 9 das beste Ergebnis ihrer Karriere erreicht hatte. "Ich bin mit dem Start in die Saison ziemlich zufrieden. Es war ein besseres Wochenende für mich als jedes andere in der vergangenen Saison. Wir haben im Training einige Dinge geändert und ich denke, es funktioniert“ freute sich die Finnin.
Der Weltcup der Frauen geht in 4 Wochen in Lillehammer (NOR) weiter.