01 | Hoerl, J. | 310.5 | ||
02 | Tschofenig, D. | 304.0 | ||
03 | Deschwanden, G. | 298.7 | ||
04 | Wellinger, A. | 291.5 | ||
05 | Geiger, K. | 291.1 | ||
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Die Weltcup-Saison 2022/23 hat begonnen! Die Norwegerin Silje Opseth war die Beste beim Auftakt der Skispringerinnen in Wisla (POL). Marita Kramer und Eva Pinkelnig aus Österreich komplettierten am Samstag das Podium.
Der Weltcup-Auftakt im polnischen Wisla war ein außergewöhnlicher Wettkampf, denn zum ersten Mal wurde Anfang November ein Weltcup auf Kunststoffmatten ausgetragen. Bei regnerischen Bedingungen zeigte Opseth die beste Leistung und holte sich ihren zweiten Karrieresieg auf der HS 134 Meter Adam-Malysz-Schanze vor zwei Österreicherinnen.
Die Norwegerin lag bereits nach dem ersten Durchgang und einem Sprung auf 123 Meter in Führung. Im Finale bestätigte sie ihre Dominanz mit einer Weite von 127 Metern, dem weitesten Sprung des Durchgangs.
Doch trotz des Sieges war Opseth nicht ganz zufrieden.
"Vor allem im ersten Durchgang war ich wohl zu offensiv. Ich habe die Verbindung mit den Skiern nicht gefunden. Da kann ich mich noch verbessern", erklärte die Norwegerin.
Marita Kramer, die Weltcup-Gesamtsiegerin der vergangenen Saison, belegte mit 7,3 Punkten Rückstand auf Opseth den zweiten Platz. Auch die Österreicherin zeigte eine starke Leistung, denn sie landete bei 121 und 125,5 Metern.
Kramer gewann zum ersten Mal seit 2019 nicht den Auftaktwettbewerb. Vor zwei Jahren in Ramsau und im vergangenen Winter in Nizhniy Tagil war sie die Beste gewesen.
"Ich denke, die Bedingungen waren ganz gut. Ich kann mich nicht beschweren. Natürlich ist es ein bisschen anders", sagte sie zum Saisonauftakt auf Kunststoffmatten.
Hinter Kramer folgte ihre Teamkollegin Eva Pinkelnig (125,5 und 126,5 Meter), die sich einen engen Kampf mit Frida Westman (127,5 und 126 Meter) lieferte. Die Schwedin verbesserte sich im zweiten Durchgang vom sechsten auf den vierten Platz und wird auch am Sonntag zu den Top-Kandidatinnen gehören.
Die Norwegerin Anna Odine Stroem und die Japanerin Sara Takanashi komplettierten die Top 6, während die beiden bestplatzierten Sloweninnen Nika Kriznar auf dem siebten und die Qualifikationssiegerin Ema Klinec auf dem achten Platz lagen.
Sensationell, neben Westman und Takanashi, konnte sich am Samstag auch die Finnin Jenny Rautionaho in den Top 10 platzieren. Mit dem neunten Platz erzielte sie ihr bestes Karriereresultat. Nach dem ersten Durchgang und einem Sprung auf 124 Meter war sie sogar Fünfte.
Einer der Höhepunkte des Weltcup-Auftakts in Wisla war das Comeback von Maren Lundby. Die dreifache Crystal-Globe-Gewinnerin bestritt ihren ersten Wettkampf nach eineinhalb Jahren. Sie belegte Platz 16.
"Natürlich war es ein langer Weg. Aber es fühlt sich gut an, zurück zu sein. Ich bin sehr glücklich, hier zu sein. Es gibt noch viele Dinge, an denen ich arbeiten muss, aber ich muss es Schritt für Schritt angehen", sagte die Norwegerin.
"Ich hatte keine großen Erwartungen. Ich habe nur auf gute Sprünge gehofft, und körperlich bin ich noch nicht auf dem Niveau, das ich mir wünsche. Es ist wirklich schwer, mit den Besten zu kämpfen, wenn man nicht so gut vorbereitet ist. Ich muss mir einfach mehr Zeit lassen", fügte sie hinzu.
Überhaupt nicht nach Wunsch lief der Auftakt für die Athletinnen aus Deutschland: Beste DSV Athletin war auf Platz 19 Selina Freitag, Agnes Reisch und Katharina Althaus belegten die Plätze 20 und 21.
Keiner der einheimischen polnischen Athletinnen schaffte es in den Finaldurchgang. Nicole Konderla belegte den 34. und Kinga Rajda den 36. Platz, am Sonntag haben beide eine weitere Chance, vor ihrem Heimpublikum zu punkten.
Der zweite Wettbewerb der Damen wird am Sonntag ausgetragen. Die Qualifikation ist für 11 Uhr angesetzt, der Wettbewerb beginnt um 12 Uhr MEZ.
Ergebnis Skispringen Weltcup Frauen Wisla 05.11.2022
Weltcup-Gesamtstand