01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Mit dem Polen Dawid Kubacki hat der große Favorit den FIS Grand Prix 2022 in Hinzenbach (AUT) gewonnen. Kubacki demonstrierte seine Extraklasse in beiden Wertungsdurchgängen und gewann vor dem Slowenen Anze Lanisek und Lokalmatador Manuel Fettner.
Mit seiner Extraklasse nahm Kubacki dem eigentlich extrem spannenden Wettkampf sogar die Spannung, denn hinter Kubacki reihten sich die Athleten auf den Plätzen 2 - 7 innerhalb von nur 6 Punkten ein. Sommer-Spezialist Kubacki gewann den Wettkampf bei idealen Bedingungen aber mit knapp 20 Punkten Vorsprung vor dem zweitplatzierten Lanisek und Fettner auf Platz drei: eine Machtdemonstration.
„Ich mag diese Schanze, man darf diesen Sieg aber nicht überbewerten, aber natürlich freue ich mich über diesen Sieg. Ich denke nicht wirklich an den Gesamtsieg im Grand Prix, ich bin eigentlich ein Typ der nur von Sprung zu Sprung denkt. Aber ich denke es wird ein spannendes Finale am kommenden Wochenende in Klingenthal, mein Teamkollege Kamil Stoch hat auch noch eine Chance und der mag die Schanze in Klingenthal sehr,“ so Kubacki. Kubacki führt die Grand Prix Gesamtwertung vor dem letzten Wettkampf mit 280 Punkten vor Manuel Fettner 210 und Kamil Stoch (182 Punkte) an.
Wellinger wieder stark
Andreas Wellinger überzeugte in Hinzenbach erneut. Bereits im vergangenen Jahr hatte der 27-jährige mit Platz 5 gezeigt, dass ihm die Schanze in Hinzenbach ganz besonders liegt. Heute landete Wellinger auf Platz 4, der Publikumsliebling verpasste das Podium nur um 0,5 Punkte.
Rasnov Sieger Ren Nikaido bestätigte seinen Erfolg vom vergangenen Wochenende mit Platz 5 heute, ebenso wusste der Bulgare Vladimir Zografski erneut zu überzeugen.
Zografski überzeugt
Vladimir Zografski, der seit diesem Sommer unter der Leitung des Polen Grzegorz Sobczyk trainiert, springt so gut wie nie zuvor. Nach Platz drei in Rasnov vor einer Woche heute Platz 6 für den Bulgaren. Zografski ist der Sprung in die Top-10 im kommenden Winter dauerhaft zuzutrauen.
Karl Geiger belegte Platz 7, Pawel Wasek und sein Teamkollege Kacper Juroszek belegten für Polen die Plätze 8 und 9.
Emanuel Schmid disqualifiziert
Emanuel Schmid, 19-jähriger Youngster im deutschen Team und Bruder von Constantin Schmid wurde in seinem ersten großen internationalen Einsatz wegen der Verwendung eines nicht regelkonformen Anzuges disqualifiziert.
Kobayashi nach Disqualifikation nicht am Start
Der Weltcup-Gesamtsieger des vergangenen Winters, Ryoyu Kobayashi aus Japan, war im Wettkampf heute nicht am Start, da er in der Qualifikation gestern wegen der Verwendung eines nicht regelkonformen Anzuges disqualifiziert worden war und damit keine Startberechtigung für den heutigen Wettkampf hatte.
Bei den Frauen, die an diesem Wochenende keinen Wettkampf hatten, führt Ursa Bogataj aus Slowenien.
Am kommenden Wochenende findet in Klingenthal (GER) das Finale des FIS Grand Prix 2022 statt. In Klingenthal steht für Frauen und Männer jeweils ein Einzel (Sonntag) und davor am Samstag ein gemeinsamer Mixed Team Wettkampf auf dem Programm.
Grand Prix Kalender Männer 2022
Grand Prix Kalender Frauen 2022
Im Vorjahr hatte der Norweger Halvor Egner Granerud die Grand Prix Gesamtwertung gewonnen, 2019 und 2020 war Dawid Kubacki erfolgreich gewesen.
Skispringen Grand Prix Endstand Männer 2021
Bei den Frauen ist die Slowenin Ursa Bogataj die Titelverteidigerin der Grand Prix Gesamtwertung.
Skispringen Grand Prix Endstand Frauen 2021