01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Ryoyu Kobayashi hat am Samstag das Grand Prix Finale der Skispringer in Klingenthal gewonnen. Der Japaner konnte sich deutlich vor Halvor Egner Granerud und Johann Andre Forfang (beide NOR) durchsetzen.
Ryoyu Kobayashi (JPN) und Halvor Egner Granerud (NOR) gehen als Top-Favoriten in die Wintersaison 2021/2022. Die Weltcupgesamtsieger der Winter 2018/2019 (Kobayashi) und 2020/2021 (Granerud) springen in bestechender Form, wer im kommenden Winter gewinnen will, muss Kobayashi und Granerud schlagen.
Für Tagessieger Kobayashi war es der ingesamt 5. Grand Prix Sieg, die letzten beiden Grand Prix Siege gelangen dem 24-jährigen 2019 in Hakuba (JPN).
„Im vergangenen Winter ist mir immer nur ein guter Sprung in einem Wettkampf gelungen, heute waren es endlich zwei. Ich freue mich wahnsinnig auf dem Winter und ich bin auf einem guten Weg. Besonders auf das Skifliegen freue ich mich und natürlich auf die Olympischen Spiele,“ so Kobayashi.
„Es wird sehr schwer werden Ryoyu im kommenden Winter zu schlagen, wenn er auf dem Niveau von heute springt. Ich möchte im kommenden Winter besser springen als im letzten Winter und das wird auch nötig sein um Ryoyu zu schlagen,“ erklärte Halvor Egner Granerud, der in vier Wettkämpfen des Sommers drei Siege und den zweiten Platz von Klingenthal heute gesammelt hat.
Platz vier in der Tageswertung sicherte sich Dawid Kubacki (POL) dem mit seinem guten Tagesergebnis auch noch der Sprung auf Platz zwei der Grand Prix Gesamtwertung gelang.
Aus deutscher Sicht konnten sich Constantin Schmid und Karl Geiger am besten in Szene setzen. Die Plätze 5 und 8 sorgten für ein zufriedenstellendes Ergebnis des deutschen Teams, Severin Freund und Andreas Wellinger belegten die Plätze 17 und 19. Markus Eisenbichler stürzte im Probedurchgang. Der Weltmeister aus Bayern blieb unverletzt, verzichtete aber anschließend auf die Teilnahme im Wettkampf.
Überhaupt nicht nach Wunsch lief es für das Team aus Österreich. Nachdem gestern in der Qualifikation bereits Stefan Kraft disqualifiziert worden war, erwischte es heute Philipp Aschenwald und Mika Schwann bei der Materialkontrolle. Michael Hayböck musste mit Problemen im Ischias auf einen Start verzichten, so blieb am Ende des Tages Markus Schiffner auf Platz 30 als einziger Österreicher in der Ergebnisliste.
In der Grand Prix Gesamtwertung hatte Halvor Egner Granerud bereits vor dem letzten Wettkampf gewonnen, der Weltcup-Gesamtsieger des vergangenen Jahres sicherte sich den Gesamtsieg mit 380 Punkten vor dem Polen Dawid Kubacki (242 Punkte) und dem Österreicher Jan Hörl, der in Klingenthal wegen einer fiebrigen Erkältung und einem Todesfall in der Familie auf den start verzichtet hatte.
Der Weltcup der Skispringer beginnt in 7 Wochen (20. und 21. 11.) in Nizhny Tagil (RUS).
Gesamtwertung FIS Grand Prix 2021