01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
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Mit einer überragenden Vorstellung beim Finale in Bischofshofen (AUT) konnte Kamil Stoch aus Polen am Mittwoch Abend bereits zum dritten Mal in seiner Karriere die Vierschanzentournee gewinnen.
Auf der Paul-Ausserleitner-Schanze war der 33-jährige dreifache Olympiasieger nicht zu schlagen. Mit seinen Sprüngen auf 139 m und 140 m und 300.7 Punkten ließ er im letzten der vier Springen nie Zweifel an seinem nächsten großen Titel in seiner Karriere aufkommen.
"Ich bin wirklich sehr glücklich und absolut zufrieden. Jetzt will ich einfach den Moment genießen, morgen ist dann wieder ein neuer Tag und es kommen neue Herausforderungen. Ich möchte mich auch beim ganzen Team bedanken, besonders bei den Trainer. Sie machen ein ganz tollen Job", so Stoch, der heute bereits seinen 38. Weltcupsieg feiern konnte, damit fehlt ihm nur noch einer um mit dem bisher erfolgreichsten Polen, Adam Malysz, gleichzuziehen.
Ein tolles Comeback auf der Schanze feierte Marius Lindvik. Der Norweger hatte nach seinem dritten Platz beim Tournee-Auftakt in Oberstdorf die beiden Wettkämpfe in Garmisch-Partenkirchen und Innsbruck auf Grund von Zahnproblemen und einer Operation in Innsbruck verpasst. Heute präsentierte sich Lindvik wieder in ganz starker Form und landete mit 137 m und 140.5 m und 280.4 Punkten auf dem zweiten Platz. "Es war heute wirklich ein toller Tag für mich, ich freue mich sehr über das Ergebnis und hoffe ich kann auch in den nächsten Wettkämpfen wieder solche Sprünge zeigen", sagte der Norweger.
Nach der großen Enttäuschung in Innsbruck gelang Karl Geiger heute eine Wiedergutmachung. Für den Oberstdorfer endete die Vierschanzentournee mit 138 m und 133.5 m und 277.3 Punkten und Rang drei in Bischofshofen.
Mit seiner Leistung in Bischofshofen sicherte sich der Geiger auch noch den zweiten Platz in der Tournee-Gesamtwertung, ganz knapp vor Dawid Kubacki, der heute nur 15. wurde. Auch Halvor Egner Granerud konnte die hohen Erwartungen beim Finale mit Platz 12 nicht erfüllen. Der Weltcupführende verpasste am Ende als Vierter, nur 0.4 Punkte hinter Kubacki, sorgar noch das Podest der Vierschanzentournee.
"Ich freue mich sehr über den zweiten Platz in der Gesamtwertung, das ist ein tolles Ergebnis. Jede der vier Schanzen ist eine Herausforderung und Innsbruck war hart für mich. Heute freue ich mich, dass ich so gute Sprünge zeigen konnte, das ist wirklich ein gutes Ende für mich. Es war für alle überraschend, dass es gleich beim Start in Obestdorf so gut gelaufen ist, dann war es eine Tournee mit Ups und Downs", so Geiger.
Auch Dawid Kubacki war mit dem Tag mehr als zufrieden: "Ich freue mich sehr darüber wie die Tournee zu Ende gegangen ist. Der goldene Adler geht wieder nach Polen ich konnte gemeinsam mit Kamil auf dem Podest stehen und die Hymne singen. Mit meinen Sprüngen heute bin ich nicht so zufrieden, es war nicht mein bester Tag. Vielleicht hat mir Kamil auch etwas ins Essen getan."
Mit Platz vier auf seiner Heimschanze sorgte Lokalmatador Stefan Kraft für einen sehr guten Tournee-Abschluss der Österreicher, die mit Michael Hayböck (6.) und Daniel Huber (10.) noch zwei weitere Springer unter den Top 10 hatten. Für ein erneut starkes Mannschaftsergebnis der Polen sorgten Piotr Zyla und Andrzej Stekala auf den Plätzen sieben und acht, bester Japaner war Yukiya Sato als Neunter.
Der Weltcup der Skispringer geht gleich am Freitag mit der Qualifikation in Titisee-Neustadt (GER) weiter, am Samstag und Sonntag finden dort zwei Einzelwettkämpfe statt.
Statements nach dem Wettkampf in Bischofshofen
Gesamtwertung Vierschanzentournee