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Regierungsflieger bringt die polnischen Skispringer zurück nach Hause

Erstellt am: 13.03.2020 15:20 / hn

Auch nach dem vorzeitigen Ende des Skisprung-Weltcups in Norwegen haben die Skispringer mit dem Corona-Virus zu kämpfen.

Für das polnische Team stellte sich nach der Absage am Donnerstag Abend in Trondheim heraus, dass es keinen Weg zurück nach Polen gibt, jedenfalls keinen planmässigen.

Sämtliche Flüge zwischen Norwegen und Polen waren aufgrund des Virus gecancelled. Nicht abzuschätzen für das Team, wann und ob es wieder Verbindungsflüge geben könnte.

Also nahmen die Verantwortlichen des polnischen Ski-Verbandes am Abend Kontakt mit dem polnischen Sportministerium auf, um nach einer Lösung zu suchen.  

Kurze Zeit später klingelte bei Adam Malysz, seines Zeichens Skisprunglegende und Teammanager des polnischen Skisprungteams, das Telefon.

Kein Geringerer als Polens Präsident Andrzej Duda persönlich kümmerte sich darum, dass Kamil Stoch, Dawid Kubacki, Piotr Zyla und Co die Heimreise von Trondheim nach Krakau am Freitag dann doch antreten konnten.

„Präsident Duda hat mich angerufen und sich persönlich eingeschaltet. Da der Präsident eine Entscheidung für einen solchen Flug aber nicht alleine treffen kann, musste die gesamte polnische Regierung zustimmen. Das geschah dann im Lauf des Donnerstag Abends.  Insgesamt hat es sechs Stunden gedauert bis dann das OK kam und sich die Maschine der polnischen Regierung von Krakau auf den Weg nach Trondheim machen konnte“ erklärt Adam Malysz schmunzelnd.  
Am Freitag stand die Maschine dann in Trondheim bereit um die polnischen Skispringer und Skispringerinnen, sowie die Trainer und Betreuer und einige Medienvertreter zurück nach Polen zu bringen.

Nach 2:30 Stunden landete die Regierungsmaschine um 13:00 Uhr sicher in Krakau.
Damit ging auch für die polnischen Skispringer die Saison, 10 Tage früher als ursprünglich geplant, zu Ende.

Dziękujemy bardzo Panie Prezydencie, świetna robota!

Auch in der Krise bleibt Zeit für ein Teamfoto: Adam Malysz bei der Arbeit

 

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