01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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In den vergangenen Tagen ist viel geschrieben worden über finanzielle Probleme beim Neubau der größten Skiflug-Schanze der Welt in Vikersund. Fakt ist, dass den Norwegern tatsächlich Geld fehlt.
"Durch den Beschluss der FIS, die maximale Schanzengröße von 130 Metern auf 135 Meter (gemeint ist die vertikale Distanz vom Schanzentisch bis zum niedrigsten Punkt im Auslauf, Anm. d. Red.) zu erhöhen, haben wir an der Schanze das Erdreich tiefer ausgehoben, um die 135 Meter auch zu erreichen. Das hat Mehrkosten verursacht", sagte der norwegische Mannschaftsführer Clas Brede Brathen auf Anfrage.
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"Es fehlen etwa 1,2 Mio. Euro", so Brathen weiter. Das bedeutet, dass in jedem Fall die Vor-WM im kommenden Winter gesprungen werden kann. Wahrscheinlich wird den Athleten dann aber noch kein Lift zur Verfügung stehen. Ähnlich wie beispielsweise in Titisee/Neustadt werden die Springer dann mit Fahrzeugen an den Anlaufturm gefahren. Womöglich müssen sich auch die Zuschauer darauf einrichten, dass das Stadion noch nicht komplett fertig sein wird.
Bei guten Bedingungen 250 Meter weit fliegen
Brathen hofft, dass die norwegische Regierung die Hälfte der Zusatzkosten trägt. Gesichert ist das allerdings nicht.
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Auf der neuen Schanze in Vikersund soll bei der Einweihung am 12./13. Februar 2011 der Weltrekord von 239 Metern fallen. 240 Meter seien bei guten Bedingungen kein Problem, heißt es, auch 250 Meter wären dann offenbar möglich. Hinter vorgehaltener Hand wird in Norwegen sogar spekuliert, 260 Meter weit fliegen zu können. Realistisch ist aber wohl eine maximale Weite von 250 Metern.
Bjoern-Einar Romoeren und Gregor Schlierenzauer haben bereits angekündigt, die neue Rekordmarke setzen zu wollen.
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