01 | Paschke, P. | 290.4 | ||
02 | Hayboeck, M. | 290.0 | ||
03 | Sundal, K. | 284.7 | ||
04 | Lanisek, A. | 284.3 | ||
05 | Hoerl, J. | 277.9 | ||
Ganzes Ergebnis » |
144.0m - Kubacki, Dawid am 01.01.2021
144.0m - Lindvik, Marius am 01.01.2020
Ski-Club Partenkirchen
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Seit 1921 führt der Ski-Club Partenkirchen das traditionelle Neujahrs-Springen durch. Die erste „Olympiaschanze“ in Garmisch-Partenkirchen entstand 1925 am Kochelberg, obwohl zu dieser Zeit noch keine Olympischen Winterspiele in Sicht waren.
Als diese Garmisch-Partenkirchen für 1936 zugesprochen wurden, begann man mit dem Bau der „richtigen“ Olympiaschanze am Gudiberg im Oktober 1933. Beim ersten Probespringen am 5. Februar 1934 erreichte der Norweger Rolf Kaarby mit 70 Metern die größte Weite. Rund 5.000 Zuschauer waren Zeugen dieser „Schanzenfeuertaufe“. Den absoluten Zuschauerrekord erlebte die Große Olympiaschanze bei den Olympischen Winterspielen 1936. 130.000 Zuschauer verfolgten dieses einmalige Skisprungereignis, das der Norweger Birger Ruud mit Weiten von 75 und 74,5 Metern gewann.
Garmisch-Partenkirchen erhielt den Zuschlag auch für die Winterspiele 1940 und das heute noch existierende, unter Denkmalschutz stehende, Skistadion wurde gebaut. Die Große Olympiaschanze wurde mehrmals den sich veränderten Anforderungen angepasst. 1950 entstand der stählerne Anlaufturm, damals einzigartig in Architektur und Konstruktion. Dabei konnte durch Verlängerung des Anlaufs und Zurücksetzung des Schanzentisches bei gleichbleibenden kritischen Punkt, unveränderter Anlaufneigung und einer Korrektur des Aufsprunghanges die gesamte Anlage gestreckt werden.
Mit dem Neujahrs-Springen begann am 1. Januar 1953 die erste „Deutsch- Österreichische“ Springertournee.
1978 wurde die Schanze dann erneut umgebaut und der K-Punkt auf 107 Meter verlängert. Der letzte Umbau fand 1996 statt, bei dem das Schanzenprofil den modernen Erfordernissen angepasst und auf K115 vergrößert wurde. Im Laufe des Jahres 2000 erhielt das Skistadion eine moderne Aufstiegshilfe und 2001 einen Glasaufsatz am Anlaufturm.
Die Schon über 50 Jahre alte Schanze wurde aber dann am 14. April 2007 gesprengt, da das Schanzenzertifikat nicht mehr den FIS-Kriterien entsprach. Unter größtem Zeitdruck begannen die Arbeiten, um die neue futuristische K125-Schanze rechtzeitig für das Neujahrsspringen 2008 für ca. 14 Mio. € fertig stellen zu können. Die ersten Sprünge wurden dann im Rahmen eines COC am 21. und 22. Dezember absolviert, ehe Gregor Schlierenzauer dann beim Neujahrsspringen 2008 mit 141 Metern den ersten offiziellen Schanzenrekord aufstellte. Die letzten Verkleidungsarbeiten des Anlaufturmes und die Mattenbelegung wurden dann im Juni 2008 abgeschlossen.
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