01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
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Der Absprung ist eine der wichtigsten Phasen des Skisprungs.
Der Skispringer versucht mit Hilfe der optimalen (maximalen) Anlaufgeschwindigkeit und maximalen körperlichen Sprungkraft so schnell wie möglich in die beste aerodynamische Flugposition zu kommen. Im Bruchteil einer Sekunde legt der Athlet seinen Körper nach vorne, bringt die Arme seitlich, nach hinten gestreckt am Körper in Position und bringt die Skier in die V-Position um so das erforderliche , so genannte Flugsystem, herzustellen.
Perfektes Timing, automatisierte Bewegung und enorme Überwindungskraft kennzeichnen diese Phase.
Millisekunden entscheiden
Für den Absprung stehen dem Athleten ca. 6-8 m des Schanzentisches zur Verfügung.
Bei einer Geschwindigkeit von 90 km/h und einem 6 m langen Schanzentisch muss er seinen Absprung innerhalb von 150 Millisekunden realisieren. Bei höherer Anfahrtgeschwindigkeit verkürzt sich die Zeit entsprechend.
Ideal ist der Absprung so spät wie möglich (höchste Geschwindigkeit) ohne jedoch "zu spät" abzuspringen. Dann fehlt der erforderliche Druck vom Schanzentisch und der Springer spürt nicht mehr den erforderlichen Druck im Moment des Absprungs. Der Springer "tritt durch oder tritt ins Leere".
Fehler nur schwer zu kompensieren
Ein starker und möglichst punktgenauer Absprung an der Schanzentischkante ist eine Grundvorraussetzung um eine große Weite zu erzielen. Besonders wichtig ist diese Phase eines Sprungs auf kleineren Anlagen, da dort mit einem guten Fluggefühl nicht mehr so viel ausgeglichen werden kann wie auf großen Schanzen.
Ein zu früher oder zu später Ansprung lässt sich immer nur noch bedingt kompensieren. Ein Top-Sprung auf Rekordweite setzt immer einen perfekten Absprung voraus.