01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
Sluttresultat » |
214.5m - Morgenstern, Thomas på 18.01.2008
TJ Jiskra Harrachov
O. Jiroutek
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512 46 Harrachov
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In den 70er Jahren beschloss der tschechoslowakische Skiverband das gemeinsame Projekt vom tschechischen Ing. Belonoznik und des Schweizers Gasser zum Bau des Čertak. Nach Zustimmung der FIS entstand bis 1979 am Čertak (zu deutsch Teufelsberg) die sechste Flugschanze der Welt.
Gleichzeitig wurde unmittelbar daneben die Großschanze K120 gebaut und für diese Baumaßnahme mussten über 200 000 m³ Erdreich bewegt werden. Im März 1980 wurde der Riesenbakken zur Skiflugwoche eingeweiht. 1983 erlebte er die erste Skiflugweltmeisterschaft vor 60.000 Zuschauern.
Doch in den Jahren danach kam die Flugschanze stark in die Kritik. Schwere Stürze häuften sich, der Luftstand der Springer beim Flug war mit bis zu 12 m zu hoch und so sperrte die FIS die Anlage. Dieser Mangel betraf jedoch nicht nur diese Schanze. Die Fachleute erkannten damals, dass ein maximaler Luftstand von 5 m für die Springer viel sicherer ist und trotzdem große Weiten möglich sind, wenn das Schanzenprofil entsprechend angepasst wird. Es war eine grundlegende Erkenntnis im Schanzenbau und der einziehende V-Stil besiegelte die Profiländerung an fast allen Schanzen der Welt.
Belonoznik rekonstruierte die Flugschanze von 1989 bis ’92 nach neuestem Stand, wobei der K-Punkt auf 185 m verändert und eine Windschutzwand installiert wurden. 1996 überflog Andreas Goldberger erstmals bei einem offiziellen Wettbewerb mit 204 m die magische Zweihundertmetermarke auf dieser Schanze.
Im Spätsommer 2009 wurde eine Flutlichtanlage installiert, um auf der Skiflug-WM-Schanze von 1983, 1992 und 2002 und der Großschanze auch weiterhin attraktive Wettbewerbe ausrichten zu können. In Vorbereitung der Skiflug-WM 2014 wurde die Infrastruktur an den Schanzen bereits 2012 deutlich verbessert und eine neue Zuschauertribüne errichtet. Seither wird das Schanzenareal mit Flug- und Großschanze "adidas arena" genannt.