01 | Hoerl, J. | 285.3 | ||
02 | Paschke, P. | 277.8 | ||
03 | Tschofenig, D. | 273.8 | ||
04 | Kraft, S. | 273.1 | ||
05 | Deschwanden, G. | 259.7 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Nicht wie ursprünglich geplant auf der HS 135 Großschanze sondern auf der HS 104 Normalschanze werden die beiden Weltcupspringen in dieser Saison im Fleimstal (ITA) stattfinden. Grund für den kurzfristigen Wechsel der Schanze waren Probleme bei der Präparierung der Großschanze. Teile des Schnees mit dem die Schanze belegt war rutschten ab und zerstörten auf beiden Seiten die Schanzenbegrenzungen.
Gute Karten für Schlierenzauer und Prevc
2013 fand in Predazzo der bisher letzte Wettkampf auf der HS 104 Normalschanze statt, das war im Rahmen der Nordischen Ski WM. Weltmeister wurde 2013 der inzwischen zurückgetretene Norweger Anders Bardal. Auf den Plätzen zwei und drei landeten 2013 zwei Athleten die sich am kommenden Wochenende besondere Hoffnungen auf ein Top-Ergebnis machen dürfen: die beiden zuletzt wieder stark springenden Altmeister Gregor Schlierenzauer (AUT) und Peter Prevc (SLO).
Und noch zwei Athleten haben beste Erinnerungen an die Anlage in Predazzo: Ryoyu Kobayashi (JPN) und Dawid Kubacki (POL) gewannen im vergangenen Jahr je ein Weltcupspringen in Predazzo.
Für den frischgebackenen Tourneesieger Kubacki war es der erste Weltcupsieg überhaupt, sein zweiter folgte dann am vergangenen Montag beim Tourneefinale in Bischofshofen. Mit seinem Tournee-Gesamtsieg war der 29-jährige der insgesamt dritte Pole dem der Sieg bei einer Vierschanzentournee gelang. Adam Malysz 2001 und Kamil Stoch (2017 und 2018) war der Sieg zuvor gelungen.
Was macht Marius Lindvik?
Besondere Aufmerksamkeit ist Marius Lindvik an Wochenende eins nach seinem grandiosen Tournee-Auftritt sicher. Der 21-jährige Norweger sorgte mit seinen zwei Tagessiegen in Garmisch-Partenkirchen und Innsbruck für Furore, am Ende stand Platz zwei der Gesamtwertung.
Im vergangenen Jahr war Lindvik in Predazzo auf den Plätzen 47 und 44 gelandet, das wäre in diesem Jahr sicher nicht genug für den Youngster.
Karl Geiger kämpft um Gelb
Karl Geiger hat eine bärenstarke Vierschanzentournee abgeliefert. Platz drei im Gesamtklassement, wobei Geiger bei drei der vier Wettkämpfe (Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen und Bischofshofen) auf Platz zwei ins Ziel kam, in Innsbruck erreichte der 26-jährige Platz 8. Im Lauf der Tournee hat sich Geiger fast unbemerkt ganz nah an Weltcup-Führenden Ryoyu Kobayashi herangekämpft. Nur 25 Punkte Rückstand hat Geiger (619 Punkte) auf Kobayashi (644 Punkte) im Gesamtweltcup. Statistik Karl Geiger
Geiger hat in diesem Winter bereits 5 Podiumsplätze auf seinem Konto, was noch fehlt ist ein Sieg. Vielleicht gelingt es Geiger die lange deutsche Durststrecke in Predazzo zu beenden. Der letzte Weltcupsieg eines deutschen Skispringers in Predazzo datiert aus dem Jahr 1998, der Sieger war damals Martin Schmitt.
Der letzte Österreichische Sieger in Predazzo war übrigens Gregor Schlierenzauer, der Rekord-Weltcupsieger (53 Siege) gewann am 4. Februar 2012 im Fleimstal, seinen bisher letzten Weltcupsieg feierte Schlierenzauer im Dezember 2014 in Nizhny Tagil (RUS). Statistik Gregor Schlierenzauer
Programm Predazzo 2020