01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Die Skispringer aus Polen haben beim Weltcup in Klingenthal zurück in die Erfolgsspur gefunden. Beim Teamwettkampf in der Vogtland-Arena errangen Piotr Zyla, Jakub Wolny, Kamil Stoch und Dawid Kubacki einen überzeugenden Sieg (968,7 Punkte) vor den Teams aus Österreich und Japan.
Die Polen präsentierten sich mannschaftlich geschlossen stark und hatten am Ende einen souveränen Vorsprung von 25 Punkten auf Österreich und über 50 Punkte auf Japan. „Die Bedingungen waren ziemlich schwer heute, der Wind hat oft gedreht und man hat sicher etwas Glück gebraucht. Aber das war ein wirklich toller Wettkampf für uns, mit dem Sieg am Ende. Meine Form ist im Moment ganz gut, meine besten Sprünge werden, hoffe ich, noch kommen im späteren Verlauf des Winters,“ erklärte Kamil Stoch nach dem Wettkampf. Für die Polen bedeutet der Erfolg den insgesamt siebten Sieg in einem Teamspringen und die erfolgreiche Titelverteidigung in Klingenthal, beim letzten Weltcup 2016 hatten die Polen ebenfalls gewonnen. Zu Saisonbeginn hat das Team von Michal Dolezal noch Platz drei in Wisla (POL) belegt.
Für Österreich sorgten Philipp Aschenwald, Gregor Schlierenzauer, Michael Hayböck und Stefan Kraft für Platz zwei. Nur die Österreicher waren am Samstag von Klingenthal in der Lage die Polen in Bedrängnis zu bringen. "Die Bedingungen waren schwierig und wechselhaft, da ist es nicht selbstverständlich auf dem Podium zu sein, deshalb freuen wir uns über das Ergebnis heute. Für mich persönlich gibt es schon noch etwas zu tun, aber ich weiß woran ich arbeiten muss und ich denke ich bin auf einem guten Weg,“ so Gregor Schlierenzauer der Schritt für Schritt wieder auf dem Weg an Die Weltspitze ist.
Auf Platz drei der Tageswertung landete das vom bärenstarken Ryoyu Kobayashi angeführte Team aus Japan. Kobayashi ist ab sofort wieder ganz oben auf den Favoritenlisten. Der Weltcup-Gesamtsieger der vergangenen Saison hat seine technischen Fehler, mit denen er zu Saisonbeginn zu kämpfen hatte, abgestellt. "Die Bedingungen waren ziemlich schwer heute, ich bin froh, dass mir trotzdem zwei gute Sprünge gelungen sind. Unser Team ist stark, wir trainieren gut und hart und versuchen kontinuierlich besser zu werden. Ich werde weiter daran arbeiten, dass mir im Lauf des weiteren Winters gute Sprünge gelingen und mir der Sprung aufs Podium gelingt,“ so Kobayashi.
Platz vier ging an die Norweger, bei denen Daniel Andre Tande kurzfristig auf den Start verzichten musste, nachdem die am Vortag erlittene Knöchelverletzung nicht wie erhofft abgeheilt war. Tande wird nun aller Voraussicht nach am Sonntag an den Start gehen und um sein Gelbes Trikot kämpfen.
Auf Platz fünf das Team aus Slowenien und viel Arbeit gibt es definitiv noch für das heute auf Platz sechs gelandete deutsche Team von Stefan Horngacher. Bei den Deutschen konnte sich nur Karl Geiger stark präsentieren, Markus Eisenbichler, Constantin Schmid und Richard Freitag suchen ihre Form. Über 150 Punkte verloren die Deutschen heute auf die Sieger, eine brutale Klatsche, da gibt es nichts schönzureden.
Der Einzelwettkampf von Klingenthal beginnt am Sonntag um 16:00 Uhr. Die Favoriten sind Ryoyu Kobayashi, Stefan Kraft, Karl Geiger, Philipp Aschenwald, Dawid Kubacki.