01 | Hoerl, J. | 285.3 | ||
02 | Paschke, P. | 277.8 | ||
03 | Tschofenig, D. | 273.8 | ||
04 | Kraft, S. | 273.1 | ||
05 | Deschwanden, G. | 259.7 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Die fünf Disqualifikationen am Samstag von Ruka waren neben dem Sieg des Norwegers Daniel Andre Tande DAS Thema am zweiten Weltcup-Wochenende der Skispringer. Wir haben uns den Grund für die Disqualifikationen genau erklären lassen.
"Die Ursache für die Disqualifikationen war bei allen fünf Athleten die gleiche“ erklärt FIS Equipment Controller Sepp Gratzer. "Die Luftdurchlässigkeit der verwendeten Sprunganzüge war ausserhalb der Toleranz,“ so der Österreicher, selbst ehemaliger Skispringer, der die Materialkontrolle im Weltcup der Skispringer seit fast 20 Jahren durchführt.
Gemessen werden die Sprunganzüge mit einem so genannten Porosimeter, einem Lufmengenmesser. Gemessen wird dabei die Menge Luft die der Anzug pro Quadratmeter durchlässt. Dieser Wert ist definiert und muss mindestens 40 Liter / Sekunde / Quadratmeter betragen.
Ist der Wert geringer kann das einen aerodynamischen Vorteil bedeuten.
„Bei allen fünf Athleten die am Samstag disqualifiziert wurden, war die untere Toleranzgrenze unterschritten, warum das an diesem Tag gleich bei mehreren Athleten passiert ist, kann ich nicht beurteilen. Meine Aufgabe ist es die verwendeten Materialen zu prüfen und ggfls Toleranzüber bzw. -unterschreitungen zu erfassen und diese dann der Jury mitzuteilen. Das habe ich am Samstag gemacht und die Jury hat dann in allen fünf Fällen die Disqualifikation des betreffenden Athleten ausgesprochen“ erklärt Gratzer abschließend.