01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Der Norweger Daniel Andre Tande hat seinen zweiten Sieg im zweiten Wettkampf des Winters gefeiert. Mit 282.5 Punkten landete Tande am Samstag Abend auf der Rukatunturi Schanze von Ruka vor dem Österreicher Philipp Aschenwald (273.3 Punkte) und Anze Lanisek aus Slowenien (272.4 Punkte).
Für Tande war es der siebte Weltcupsieg, der zweite in diesem Winter. „Das war ein guter Wettkampf für mich heute. Mein ersten Sprung war nicht ideal, aber es war nicht weit weg von der Spitze und der zweite Sprung war dann richtig gut,“ freute sich der amtierende Skiflug-Weltmeister. „Es fühlt sich großartig an wieder ganz oben zu stehen, die Arbeit mit der wir im Februar begonnen haben zahlt sich jetzt aus. Ich hoffe, dass ich noch eine Weile auf diesem Niveau springen kann,“ so Tande.
Philipp Aschenwald schaffte zum ersten Mal den Sprung aufs Weltcuppodium. „Ich bin wirklich zufrieden. Das Podium kam etwas überraschend aber mein zweiter Sprung war heute sehr gut. Ich hoffe, dass mir morgen meine besten Sprünge gelingen und ich dann wieder auf dem Podium stehe,“ so Aschenwald.
Mit Platz drei bestätigte der Slowene Anze Lanisek seinen sensationellen Saisonauftakt von Wisla, wo er mit Platz zwei das bisher beste Ergebnis seiner Karriere erzielt hatte: „Es war heute kaum Wind an der Schanze, solche Bedingungen sind wir hier in Ruka überhaupt nicht gewöhnt. Mit meiner Leistung bin ich zufrieden, ich weiß, dass ich einige Dinge besser machen kann bei meinen Sprüngen und morgen werde ich versuchen diese Dinge besser zu machen“, so Lanisek.
Fünf Disqualifikationen
Den Wettkampf, der bei frostigen Temperaturen über die Bühne ging, beherrschten allerdings nicht die sportlichen Höchstleitungen von Daniel Andre Tande und Co. sondern insgesamt fünf Disqualifikationen.
Im ersten Durchgang wurden die beiden Norweger Johann Andre Forfang und Robert Johansson an aussichtsreichen Positionen liegend disqualifiziert, bei beiden ergab die FIS Materialkontrolle unzulässige Luftdurchlässigkeiten der verwendeten Sprunganzüge.
Nach dem Finaldurchgang wurden dann auch die auf den Plätzen zwei und drei liegenden Marius Lindvik (NOR) und Peter Prevc (SLO) aus dem gleichen Grund disqualifiziert. Und am Ende ereilte den Slowenen Anze Semenic bei der abschließenden Materialkontrolle das gleiche Schicksal.
So rutschten also Philipp Aschenwald und Anze Lanisek aufs Podium. Stefan Kraft und Daniel Huber (beide AUT) durften sich über die Plätze vier und fünf freuen, Vorjahressieger Ryoyu Kobayashi wurde 6.. Bester Skispringer aus Deutschland war Karl Geiger auf Platz 7. Als Erfolg durfte auch Markus Eisenbichler seinen 23. Platz feiern, Eisenbichler war am Vortag bei der Qualifikation gestürzt und hatte mit heftigen Nackenschmerzen zu kämpfen. Schöner Erfolg auch für Dominik Peter aus der Schweiz: der 18-jährige sammelte auf Platz 26 seine ersten Weltcuppunkte.
Der zweite Wettkampf in Ruka beginnt am Sonntag um 16:30 CET.