01 | Deutschland | 1097.4 | ||
02 | Norwegen | 1075.1 | ||
03 | Österreich | 1065.9 | ||
04 | Slowenien | 1034.8 | ||
05 | Japan | 875.1 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Dawid Kubacki war der überragende Mann beim vorletzten Skisprung Grand Prix des Sommers 2019 in Hinzenbach (AUT). Der aktuelle Weltmeister von der Normalschanze setzte sich am Sonntag in einem spannenden Wettkampf vor dem Österreicher Philipp Aschenwald und Piotr Zyla aus Polen durch. In der Grand Prix Gesamtwertung liegt Kubacki nun nur noch 10 Punkte hinter dem führenden Japaner Yukiya Sato. Am kommenden Wochenende kommt es damit zum Grand Prix Showdown in Klingenthal (GER).
Für Kubacki war der Erfolg bereits der insgesamt 8. Sieg in einem FIS Grand Prix, der erste seit Oktober 2017 in Klingenthal. „Über den Sieg heute freue ich mich sehr, der erste Sprung war gut. Allerdings war der zweite Sprung nicht wirklich gut, da habe ich noch einiges an Arbeit. Aber es hat gereicht um zu gewinnen also bin ich natürlich zufrieden,“ erklärte Kubacki nach dem Wettkampf.
Für Philipp Aschenwald bedeutete Platz zwei den ersten Podiumsplatz bei einem Grand Prix. “Dieser zweite Platz heute bedeutet mir eine Menge. Ich habe nicht damit gerechnet hier heute meinen ersten Podiumsplatz zu erreichen. Ich bin in einer guten Form und heute konnte ich das endlich auch im Wettkampf zeigen, das genieße ich jetzt“, so Aschenwald.
Auch der drittplatzierte Piotr Zyla zeigte sich zufrieden: “Ich bin zufrieden mit meinem Wettkampf heute, natürlich gibt es immer noch Dinge zu verbessern. Bei mir war das heute der zweite Sprung, der nicht gut war, aber wenn es aufs Podium reicht kann man immer zufrieden sein,“ so Zyla.
Für das Team aus Polen sorgte neben Tagessieger Kubacki und Piotr Zyla auch Maciej Kot auf Platz fünf für ein Top-Resultat. Kamil Stoch wurde 13..
Ein bärenstarkes Ergebnis lieferte das Team aus Österreich beim einzigen Heim-GP des Sommers ab. Neben Philip Aschenwald auf Platz zwei sorgten Gregor Schlierenzauer (4.), Stefan Kraft (6.) und Michael Hayböck für ein mannschaftliches Spitzenergebnis und damit für strahlende Gesichter im Team des ÖSV.
Für das bisher im Verlauf des Sommers so starke Team aus Japan setzte es dagegen eine gehörige Klatsche. Grand Prix Leader Yukiya Sato erreichte zwar als bester Japaner Platz 10 und verteidigte damit das Gelbe Trikot des Grand Prix Führenden mit 270 Punkten vor Dawid Kubacki (260). Mit den weiteren Plätzen 20 (Ryoyu Kobayashi), 23 (Taku Takeuchi), 28 (Keiichi Sato) und 29 (Junshiro Kobayashi) war von der überragenden Team-Form der vergangenen Wochen aber nicht viel zu sehen.
Peter Prevc und Anze Lanisek sorgten auf den Plätzen 7 und 9 für ein starkes Ergebnis der Slowenen.
Bester DSV Athlet war Karl Geiger auf Platz 17, Stephan Leyhe wurde 19., Richard Freitag landete auf Platz 25. Markus Eisenbichler verpasste als 31. das Finale.
Bester Norweger wurde auf Platz 11 Marius Lindvik, Kilian Peier erreichte für die Schweiz Platz 12.
Das Finale des FIS Grand Prix 2019 findet am kommenden Samstag (Qualifikation am Freitag) in Klingenthal (GER) statt.