01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
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Nachdem der erste Wettkampf beim Continentalcup in Lillehammer am Samstag Abend wegen des starken Windes in nur einem Durchgang entschieden wurde, konnten am Sonntag beide Sprünge absolviert werden, wenn auch, auf Grund der Wetterprognose, etwas früher als ursprünglich geplant.
Der Wettkampf am Lysgaardsbakken endete mit einer Premiere: Zum ersten Mal in seiner langen, erfolgreichen Karriere stand Simon Ammann in einem COC ganz oben auf dem Podest. Der 38-jährige vierfache Olympiasieger aus der Schweiz lag auf der HS 140 mit 125.5 m bereits nach dem ersten Durchgang in Führung und konnte diese Spitzenposition mit 121.5 m und 233.2 Punkten im Finale verteidigen.
"Vielleicht war es gut für mich, dass es keinen Probedurchgang gegeben hat, so konnte ich die Energie sparen. Auf dem Podest zu stehen ist immer ein tolles Gefühl. Auch mit 38 Jahren freue ich mich darüber genauso wie mit 21. Natürlich muss ich meine Form noch weiter verbessern, wir arbeiten immer noch daran das richtige Material für die grösseren Schanzen zu finden. In meinem Alter ist es auch nicht so einfach starke Beine zu haben, daran muss ich in den nächsten Monaten noch hart arbeiten", so Simon Ammann nach dem Wettkampf.
Mit 228.7 Punkten (118.5 m und 124 m) sicherte sich Pius Paschke aus Deutschland, der sich von Rang sechs nach der ersten Hälfte des Wettkampfes mit einem starken zweiten Sprung noch nach vorne kämpfen konnte, den zweiten Platz. "Für mich ist es heute viel besser gelaufen als gestern. Die Bedingungen waren ganz gut, aber es war auch schwierig, weil wir nicht so weit gesprungen sind. Deshalb hat es nicht ganz so viel Spaß gemacht, aber ich bin mit dem zweiten Platz zufrieden", erklärte Paschke.
Rang drei ging an den Österreicher Clemens Leitner mit Sprüngen auf 118 m und 120.5 m und 223.6 Punkten. Der 20-jährige Tiroler sicherte sich mit dieser Leistung seinen ersten Podestplatz im Continentalcup. "Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Im ersten Durchgang war ich etwas spät am Absprung, der zweite Sprung war dann ziemlich gut. Jetzt freue ich mich auf die nächsten COC-Wettkämpfe in Stams und Klingenthal und dann hoffe ich auf einen guten Start in den Winter", sagte Clemens Leitner.
Rok Justin aus Slowenien bestätigte mit Rang vier einmal mehr seine konstant starke Form in diesem Sommer, hinter ihm konnte der Pole Aleksander Zniszczol mit Platz fünf beweisen, dass sein 46. Rang am Samstag den schwierigen Bedingungen geschuldet war. Roman Trofimov aus Russland wurde Sechster, gefolgt vom Sieger des ersten Springens in Lillehammer, Klemens Muranka aus Polen, auf Rang Sieben.
Der weiteste Sprung des Tages gelang Kevin Bickner mit 130.5 m im Finale. Damit konnte sich der US Amerikaner von Platz 21 zur Halbzeit noch bis auf Rang acht verbessern. Die Top 10 komplettierten Andreas Granerud Buskum aus Norwegen und Pawel Wasek aus Polen.
Nach den beiden Wettkämpfen in Lillehammer führt Rok Justin mit 509 Punkten in der Gesamtwertung vor Klemens Muranka (464 Punkte) und Pius Paschke (326 Punkte).
Fortgesetzt wird der Continentalcup am kommenden Wochenende mit zwei Wettkämpfen in Stams (AUT).