01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Die Japanerin Sara Takanashi hat am Freitag Abend ihren zweiten Grand Prix Sieg in diesem Sommer gefeiert. Mit Sprüngen auf 125,5 und 124 Meter (254,8 Punkte) setzte sich Takanashi in Courchevel (FRA) deutlich vor der Österreicherin Chiara Hölzl (247,1 Punkte) und Juliane Seyfarth (237,3 Punkte) aus Deutschland durch.
Für Takanashi bedeutete der Tagessieg von Courchevel den insgesamt 25. Grand Prix Sieg ihrer Karriere. Takanashi hatte bereits vor zwei Wochen den Grand Prix Auftakt der Damen in Hinterzarten gewonnen. „Ich bin total glücklich über meinen Sieg heute. Es war für mich etwas schwierig wegen der Anlauflänge aber ich habe den Wettkampf vor so vielen Zuschauern genossen. Ich möchte mich bei allen für die tolle Unterstützung hier in Courchevel bedanken“, erklärte die Siegerin.
In der Grand Prix Gesamtwertung führt Takanashi nun mit 200 von 200 möglichen Punkten. Bei einem noch ausstehenden Wettkampf (Frenstat / CZE am kommenden Wochenende) hat die Japanerin allerbeste Chancen den Gesamtsieg im FIS Grand Prix zum achten Mal zu erringen. Auch bei den Erfolgen im Weltcup liegt die 22-jährige mit 56 Siegen unangefochten an der Spitze der Statistik.
Platz zwei in der Tageswertung ging an die Österreicherin Chiara Hölzl. Hölzl erklärte nach dem Wettkampf: "Das heute war ein riesiger Schritt für mich und wichtig für mein Selbstvertrauen. Ich weiß, wo ich bis zum Winter hin will und dass ich ganz vorne mitspringen kann. So ein Ergebnis zeigt, dass ich bisher im Sommer Vieles richtig gemacht habe.“ Mit Platz zwei egalisierte die 22-jährige ihr bestes Grand Prix Ergebnis aus dem Jahr 2016. Vor drei Jahren gelang Hölzl ebenfalls in Courchevel Platz zwei.
Auch für die drittplatzierte Juliane Seyfarth aus dem deutschen Team bedeutete der dritte Platz ihr bisher bestes Ergebnis bei einem Grand Prix. Zwar hatte Seyfarth im vergangenen Winter vier Weltcupsiege eingefahren, im Grand Prix stand aber bisher Platz vier (Frenstat 2018) als bestes Ergebnis in den Statistiken. „Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis heute. Mein erster Sprung war gut, der zweite war dann leider nicht mehr so gut“ bilanzierte Seyfarth kurz den heutigen Wettkampf.
Hinter den Top-3 klassierten sich mit Ursa Bogataj und Nika Kriznar (4. und 6.) zwei Sloweninnen im Spitzenfeld. Olympiasiegerin Maren Lundby aus Norwegen wurde 5.. Starke Ergebnisse erzielten auch Lokalmatadorin Josephine Pagnier auf Platz neun und die Rumänin Daniela Haralambie auf Platz 11. Agnes Reisch konnte mit Platz 10 ihr starkes Ergebnis vom Grand Prix Auftakt in Hinterzarten bestätigen.
Am kommenden Wochenende findet für die Damen in Frenstat (CZE) das Finale des FIS Grand Prix 2019 statt.