01 | Hoerl, J. | 285.3 | ||
02 | Paschke, P. | 277.8 | ||
03 | Tschofenig, D. | 273.8 | ||
04 | Kraft, S. | 273.1 | ||
05 | Deschwanden, G. | 259.7 | ||
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Nach fast 20 Jahren auf der internationalen Skisprungbühne hat Andreas Kofler nun das Ende seiner langen, erfolgreichen Karriere bekanntgegeben.
"Ich blicke auf eine tolle Zeit zurück und habe beim Skispringen viele Freunde gewonnen und Erfolge gefeiert. Ich bin sehr dankbar, dass ich das alles erleben durfte. Den größten Anteil an meiner Karriere haben natürlich meine Familie, meine Freunde, mein Management und meine Frau Mirjam, die mich immer unterstützten", so der 34-jährige, der in den letzten beiden Saisonen mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte (News: Andreas Kofler leidet an Autoimmunerkrankung).
"Ich möchte mich bei allen Wegbegleitern und Unterstützern bedanken. Im Lauf meiner Karriere haben mich viele Menschen geprägt, darunter auch Trainer und Sportkameraden, ohne die ich niemals so weit gekommen wäre. Ohne die Unterstützung des Verbandes, der Polizei und meiner Sponsoren wäre eine so lange, aktive Karriere im Spitzensport nicht denkbar gewesen."
Andreas Kofler in der Hall of Fame
Der österreichische Publikumsliebling war seit seinem Debut im November 2002 insgesamt 309 mal im Weltcup am Start und feierte 12 Siege. Andreas Kofler gewann in der Saison 2009/10 die Vierschanzentournee und war auch bei Großereignissen oft ganz vorde dabei. So holte er in Turin 2006 Olympia-Silber von der Großschanze, nur 0.1 Punkt hinter seinem Teamkollegen Thomas Morgenstern, und wurde mit dem Team zwei Mal Olympiasieger (2006 und 2010). Bei Weltmeisterschaften gewann der Tiroler drei Mal Gold in Teamwettkämpfen und 2011 Silber von der Normalschanze.
"Andi hat großartige Ergebnisse bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften geliefert und war dabei immer ein fleißiger, vorbildlicher Sportler. Er hat sich im Vorjahr, nach einer Erkrankung, die nicht einfach zu bewältigen war, in den Spitzensport zurückgekämpft, auch wenn es am Ende leider nicht mehr für ganz oben und für die Teilnahme bei der Heim-Weltmeisterschaft in Seefeld gereicht hat. Das hat mir persönlich für ihn sehr Leid getan. Er kann aber auf jeden Fall mit Stolz auf seine lange Karriere zurückblicken", sagte Cheftrainer Andreas Felder.
Sportdirektor Mario Stecher findet ebenfalls nur lobende Worte: "Ich gratuliere Andreas zu seiner großartigen Karriere. Er war in allen Jahren stets ein Vorzeigeprofi und ist bis heute ein Vorbild für unseren Nachwuchs. Nicht umsonst war Andi viele Jahre einer unserer absoluten Sympathieträger. Ich wünsche ihm für die Zukunft nur das Beste."
Genaue Pläne für die Zeit die jetzt vor ihm liegt hat Andreas Kofler noch nicht: "Aktuell verbringe ich viel Zeit mit meiner Tochter und blicke erstmals nach so vielen Jahren in eine noch offene Zukunft."