01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
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Mit einem überlegenen Sieg im FIS Ladies Weltcup von Trondheim (NOR) hat die Norwegerin Maren Lundby am Donnerstag souverän die erste Ladies Raw Air der Geschichte gewonnen. Lundby setzte sich in der Raw Air Gesamtwertung vor den beiden Deutschen Katharina Althaus und Juliane Seyfarth durch, in der Tageswertung gewann Lundby den Wettkampf in Trondheim vor Juliane Seyfarth und der Österreicherin Eva Pinkelnig.
133 und 133,5 Meter sprang Lundby bei perfekten Bedingungen auf der HS 138 Meter Schanze von Trondheim weit (274,1 Punkte) was einen Vorsprung von 13,1 Punkten auf die zweitplatzierte Juliane Seyfarth bedeutete.
„Die Raw Air ist brutal, aber jetzt bin ich überglücklich mit dem Gesamtsieg hier in Trondheim. Der Sieg bei der Raw Air war gemeinsam mit der WM in Seefeld mein Hauptziel in diesem Winter. Die Tour ist wirklich heftig mit dem ganzen Druck und dem Reisen. Diesen Sieg werde ich nie vergessen, ich liebe Raw Air, jetzt versuche ich noch die Bluebird Tour zu gewinnen,“ erklärte Lundby die sich über den Siegerscheck von 35.000,- Euro, die höchste jemals im Damenskispringen bezahlte Prämie, freuen durfte.
Juliane Seyfarth wieder top
Juliane Seyfarth gelang im zweiten Durchgang der weiteste Sprung des Wettkampfes auf 137.5 (Schanzenrekord) und ein beeindruckender zweiter Platz in der Tageswertung, der die 29-jährige vom WSC Ruhla noch von Platz vier auf Platz drei in der Raw Air Gesamtwertung brachte. "Es war ein super Gefühl, ich bin echt glücklich mit dem Sprung. Und, dass ich noch den dritten Platz in der Gesamtwertung geschafft habe ist natürlich auch super,“ freute sich Seyfarth.
Die Überraschung der ersten Raw Air war aber Eva Pinkelnig aus Österreich. Die 30-jährige kam im Laufe der Raw Air immer besser in Fahrt und lieferte dann zunächst in Lillehammer und beim Finale in Trondheim mit dem jeweils dritten Platz eine bärenstarke Vorstellung ab. In der Raw Air Gesamtwertung erreichte Pinkelnig hinter ihrer Teamkollegin Daniela Iraschko-Stolz den fünften Platz. Jetzt darf man sich auf den Auftritt von Pinkelnig bei den noch ausstehenden vier Wettkämpfen in Russland freuen.
"Ich bin momentan locker und es macht Megaspaß. Vor allem die Großschanzen liegen mir und ich genieße es einfach. Jetzt freue ich mich auf die nächsten Bewerbe in Nizhny Tagil und dann möchte ich noch einen gescheiten Saisonabschluss in Chaikovsky machen. Wenn es dort so weitergeht, kann ich gut damit leben," so Pinkelnig.
Die unter dem Namen Bluebird Tour zusammengefassten Wettkämpfe in Nizhny Tagil (am kommenden Wochenende) und dann in Chaikovsky (am darauffolgenden Wochenende) bilden den spannenden Abschluss der diesjährigen Saison der besten Skispringerinnen der Welt.
Mit einem Charterflug treten die Teams bereits morgen früh um 9:00 Uhr die Reise von Trondheim nach Russland an, wo dann am Freitag mit Training und Qualifikation die Bluebird Tour beginnt.