01 | Hoerl, J. | 285.3 | ||
02 | Paschke, P. | 277.8 | ||
03 | Tschofenig, D. | 273.8 | ||
04 | Kraft, S. | 273.1 | ||
05 | Deschwanden, G. | 259.7 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Im Utah Olympic Park in Park City ist es um die amerikanischen Meisterschaften gegangen und beide Titel holte sich Peter Frenette.
Den Wettkampf auf der Normalschanze gewann der 18-jährige mit zwei Sprüngen auf 100,5 m und 270,5 Punkten. „Ich bin zufrieden mit meinen Sprüngen in diesem Sommer, meine besten Sprünge hatte ich in diesem Wettkampf“, so Frenette. Der Nordische Kombinierer Brett Camerota landete in beiden Durchgängen bei 99,5 m und wurde mit 261,0 Punkten Zweiter. Auf Rang drei landete Anders Johnson mit 243,0 Punkten (92,5 m / 97,5 m).
Auf der Großschanze stürzte Frenette nach der Landung bei seinem ersten Sprung auf 139 m, mit 133 m im Finale und 260,6 Punkten holte er sich trotzdem den zweiten Sieg. „Mein erster Sprung war sehr gut, aber der Anlauf war zu lang. Es ist schön schon früh in der Saison gute Ergebnisse zu erzielen und mit einem Momentum nach Europa zu reisen“, sagte Frenette. Auf Rang zwei kam erneut Camerota mit 133,5 m und 127 m (256,9 Punkte), und auch Johnson wiederholte mit 239,8 Punkten seine Platzierung.
Chris Lamb und Nick Alexander nahmen an den Titelkämpfen nicht teil, da sie zurzeit in Europa trainieren.
Die besten drei Damen auf der Normalschanze waren Lindsey Van (91,5m/92m; 235,5 Punkte), Sarah Hendrickson (88,5m/89,5m/220,5 Punkte) und Abby Hughes (88m/90m; 217,5 Punkte). Auf der Großschanze siegte Lindsey Van (115,5m/124m; 226,0 Punkte) vor Jessica Jerome (119m/118m; 220,1 Punkte) und Sarah Hendrickson (115m/116,5m; 206,2 Punkte).
Top 10, Amerikanische Meisterschaften, Park City K90; 30.7.2010
Rang | Name | Weite | Punkte |
1. | Frenette, Peter | 100.5 m - 100.5 m | 270.5 |
2. | Camerota, Brett | 99.5 m - 99.5 m | 261.0 |
3. | Johnson, Anders | 92.5 m - 97.5 m | 243.0 |
4. | Camerota, Eric | 95 m - 95.5 m | 241.0 |
5. | Demong, Bill | 84.5 m - 95.5 m | 224.0 |
6. | Fletcher, Bryan | 91.5 m - 87.5 m | 223.0 |
7. | Glasder, Mike | 86.5 m - 92 m | 219.5 |
8. | Haupt, Alex | 84.5 m - 93.5 m | 218.0 |
9. | Fairall, Nick | 87.5 m - 89.5 m | 216.0 |
10. | Bliss, Andrew | 86 m - 88 m | 209.5 |
Top 10, Amerikanische Meisterschaften, Park City K120; 1.8.2010
Rang | Name | Weite | Punkte |
1. | Frenette, Peter | 139 m - 133 m | 260.6 |
2. | Camerota, Brett | 133.5 m - 127 m | 256.9 |
3. | Johnson, Anders | 126 m - 120 m | 239.8 |
4. | Camerota, Eric | 125 m - 121.5 m | 230.2 |
5. | Lodwick, Todd | 118.5 m - 119.5 m | 224.9 |
6. | Fletcher, Bryan | 119 m - 110.5 m | 203.1 |
7. | Haupt, Alex | 120.5 m - 106.5 m | 198.6 |
8. | Demong, Bill | 114.5 m - 111 m | 197.4 |
9. | Glasder, Mike | 116 m - 105.5 m | 190.2 |
10. | Bliss, Andrew | 111 m - 108.5 m | 185.6 |
USA Skijumping offiziell vorgestellt
Am Rande dieser Meisterschaften wurde auch die neu ins Leben gerufene Organisation USA Ski Jumping (USASJ) im Rahmen einer Pressekonferenz offiziell präsentiert. Dort sicherte auch der nordische Direktor des amerikanischen Skiverbandes, John Farra, dem Team die bestmögliche Unterstützung zu. USASJ Vorstandsmitglied Alan Johnson sprach von „einem historischen Schritt in der Entwicklung des Skispringens in Amerika.
USASJ befindet sich im Moment aktiv auf der Suche nach Sponsoren (Ausrüster, offizielle Sponsoren, Helmsponsoren) um ein jährliches Budget von 440 000 $ zu finanzieren. Die wichtigsten Argumente an interessierte Unternehmen: Die Faszination des Sports, ein junges ehrgeiziges Team und die große Medienpräsenz vor allem in Europa. Es wird auch daran gearbeitet die Live-Berichterstattung in den USA im TV und via Web-Streams auszudehnen.
Skispringen zurück am College
Vor kurzem gab es noch eine weitere gute Nachricht für das Skispringen und die Athleten in den USA. Ab der Saison 2011 wurde Skispringen wieder in das Programm des amerikanischen College-Skisport Verbandes (USCSA) aufgenommen. Diese Entscheidung wurde vor kurzem bei einem Meeting des Verbandes einstimmig getroffen. Damit müssen sich Skispringer zum ersten Mal seit den frühen 1980er Jahre nach der High-School nicht mehr zwischen einer Karriere im Sport oder dem Besuch eines Colleges entscheiden.
Photos: (c) Estabrook Photography