01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
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Zum Abschluss der Skisprungwettkämpfe in Seefeld haben sich heute die Favoriten aus Deutschland in einem spannenden Duell gegen Österreich durchgesetzt und zum dritten Mal in Folge, nach Lahti 2017 und Falun 2015, WM-Gold im Mixed-Teamwettkampf gewonnen.
Katharina Althaus, Markus Eisenbichler, Juliane Seyfarth und Karl Geiger sicherten sich den Titel auf der Toni-Seelos-Olympiaschanze mit 1012.2 Punkten. Für Juliane Seyfarth und Karl Geiger war dies der erste Titel mit einem Mixed-Team, Markus Eisenbichler (2017) und Katharina Althaus (2015) kennen das Gefühl bereits.
Dieser Sieg krönt eine für Deutschland sehr erfolgreiche WM, herausragender Athlet einer ganz starken Mannschaft war dabei Markus Eisenbichler, der Seefeld mit drei Goldmedaillen im Gepäck verlassen wird. "Der erste Sprung heute war gar nicht gut, im zweiten Durchgang habe ich dann die Kante getroffen und es hat wieder richtig gut funktioniert. Dreifacher Weltmeister zu sein, ist noch ziemlich weit weg. Ich denke ich werde das alles realisieren wenn ich morgen nach Hause komme und etwas Ruhe habe. Es ist schon cool, es war eine großartige WM für mich", so der Bayer.
Die Gastgeber aus Österreich blieben bis zum Schluss im Rennen um Gold. Am Ende landeten Eva Pinkelnig, Philipp Aschenwald, Daniela Iraschko--Stolz und Stefan Kraft mit 989.9 Punkten auf dem zweiten Platz. Nach Silber mit dem Team und Bronze im Einzel von der Normalschanze schaffte es Stefan Kraft damit drei Mal auf das Podest: "Ich habe nicht erwartet, dass ich hier drei Medaillen gewinnen werde. Es ist unglaublich und ich freue mich irrsinnig. Das werden wir heute feiern."
Nicht nur der Kampf um Gold war spannend, auch um Platz drei war es lange unglaublich eng. Norwegen, Slowenien und Japan kämpfen um die Bronzemedaille und waren dabei oft nur durch wenige Punkte getrennt. Norwegen (Anna Odine Stroem, Robert Johansson, Maren Lundby, Andreas Stjernen; 938.4 Punkte) durfte sich nach acht Sprüngen schlusssendlich über Platz drei freuen.
Die Slowenen verpassten das Podest als Vierter um wenige Punkte, für Japan reichte es trotz des weitesten Sprunges des Tages von Ryoyu Kobayashi auf 113 m nur zum fünften Platz.
Für Polen, das nach dem ersten Durchgang sogar auf dem dritten Platz lag, war der sechste Platz ein Erfolg. Weltmeister Dawid Kubacki hätte auch heute eine Einzelwertung für sich entscheiden können.
Russland (7.) und Italien (8.) qualifizierten sich auch noch für den zweiten Durchgang, Tschechien, die USA, Finnland, Rumänien und Kasachstan verpassten das Finale der Top 8.
Die Nordischen Ski Weltmeisterschaften 2019 sind damit für die Skispringer und Skispringerinnen beendet. Weiter geht es dann am nächsten Wochenende mit dem Auftakt zur Raw Air am Holmenkollen in Oslo (NOR).