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Olympiasiegerin Maren Lundby jetzt auch Weltmeisterin

Erstellt am: 27.02.2019 18:04 / sk

Maren Lundby hat den Einzelwettkampf der Damen in Seefeld mit 106.5 m und 104.5 m und 259.6 Punkten vor Katharina Althaus (259.1 Punkte) und Daniela Iraschko-Stolz aus Österreich (247.6 Punkte) gewonnen. Die Olympiasiegerin aus Norwegen gewann das extrem spannende Finale am Mittwoch mit der Winzigkeit von 0,5 Punkten Vorsprung.

So einen spannenden Wettkampf haben die Damen selten erlebt, das großartige WM Finale von Seefeld wird Athletinnen und Zuschauern noch lange in Erinnerung bleiben. Mit dem letzten Sprung der Konkurrenz sorgte Maren Lundby noch einmal für extreme Spannung, denn der Finalsprung der 25-jährigen funktionierte nicht wie geplant. Am Ende blieb dann aber doch der minimale Vorsprung von 0,5 Punkten vor Katharina Althaus. „Auf diesen Wettkampf habe ich mich das ganze Jahr gefreut. Dass es am Ende so extrem knapp war macht es noch besser. Es tut mit fast ein bißchen Leid für Katharina. Es ist mir heute gelungen das umzusetzen, was ich mir vorgenommen hatte. Meine Sprünge waren heute sicher nicht perfekt aber ich bin extrem froh, dass es trotzdem zum Titel gereicht hat“ erklärte Lundby für die es der erste WM Titel ist. Lundby ist auch die erste Skisprung-Weltmeisterin aus Norwegen.

Katharina Althaus

 

Katharina Althaus durfte bis zuletzt vom WM-Titel träumen, nach dem Finalsprung von Lundby hatte es zunächst so ausgesehen, als wenn Lundby den Sprung an die Spitze verpasst hätte. „Als ich nach dem Sprung von Maren am Leaderbord stand, hatte ich gehofft, dass es zum Sieg reichen würde. Aber ich bin auch mit der Silbermedaille überglücklich, Maren springt einfach sehr gut,“ so Althaus, die bereits bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang auf Platz zwei hinter Lundby gelandet war.

 

Auf Platz drei landete Altmeisterin Daniela Iraschko-Stolz aus Österreich, die sich mit einem grandiosen zweiten Sprung von Platz acht im ersten Durchgang noch auf Platz drei verbesserte. Iraschko-Stolz erklärte: „Im Finale bin ich volles Risiko gegangen, ich wusste, dass ich entweder sehr weit springen, oder nach 60 Metern landen würde. Normalerweise funktioniert das nicht, aber heute hatte ich das Glück auf meiner Seite. Diese Medaille ist sehr wichtig, auch weil ich wegen der überstandenen Lungenentzündung eigentlich nicht im Vollbesitz meiner Kräfte bin."

 

Knapp an einer Medaille vorbei schrammte Juliane Seyfarth. Seyfarth hatte nach dem ersten Durchgang noch auf Platz drei gelegen, verlor dann aber im Finale deutlich gegenüber Daniela Iraschko-Stolz und musste am Ende mit Platz vier zufrieden sein.

Eva Pinkelnig und Sara Takanashi sorgten auf den Plätzen 5 und 6 für Top-Ergebnisse, auch wenn für beide am heutigen Tag sogar noch etwas mehr möglich gewesen wäre. Stark präsentierten sich auch die beiden Sloweninnen Nika Kriznar und Ursa Bogataj auf den Plätzen 7 und 8.

Daniela Iraschko-Stolz

 

Für die Damen steht nun noch das Mixed-Team Springen am Samstag auf dem Programm. Der Wettkampf beginnt um 16:00 Uhr.

 

Komplettes Ergebnis

 

Statistiken

Weitester Sprung
108.0m
Schmid, Katharina (GER)
Kürzester Sprung
83.5m
Englund, Nita (USA)
Durchschnittliche Weite
94.8m
Sprünge über K-Punkt
31.4%
Anzahl Nationen
15
Anzahl Nationen in den Top 10
5
Beste Nation in den Top 30
5
Deutschland
Für Lundby, Maren ist es der erste Sieg seit
17.02.19
Oberstdorf
Für Norwegen ist es der erste Sieg seit
17.02.19
Lundby, Maren (NOR) Oberstdorf