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Fakten zum Weltcup-Wochenende in Willingen

Erstellt am: 13.02.2019 09:36 / sk

Das Wochenende von Lahti hat gezeigt, wer die großen Favoriten für die in der kommenden Woche beginnende Nordische Ski WM In Seefeld (AUT) sind. So windig die Bedingungen im Süden Finnlands auch waren, die Leute in Top-Form landen meistens auch bei den schwierigsten Bedingungen vorne.

Mit Kamil Stoch aus Polen, Ryoyu Kobayashi aus Japan und Stefan Kraft aus Österreich stehen die drei Top-Favoriten für die WM fest.

Aber vor der WM steht zunächst noch der Klassiker in Willingen auf dem Programm. Die Mühlenkopfschanze ruft die besten Skispringer der Welt zur Willingen 5.

Der Freitag in Willingen beginnt nach dem Training mit einem eingeschobenen Team-Wettkampf (das ist der Wettkampf der am 08.12. Dezember in Titisee-Neustadt wegen Wind und Schneemagel abgesagt werden musste).

Unmittelbar nach diesem Wettkampf beginnt dann um 18:15 Uhr die Qualifikation und damit beginnt auch direkt die Sonderwertung Willingen 5. Der Qualifikationssprung am Freitag und je zwei Wertungssprünge am Samstag und Sonntag, also insgesamt 5 Sprünge, gelangen in die Wertung der Willingen 5. Der Springer mit den meisten Punkten bekommt zusätzlich zum „normalen“ Preisgeld einen Scheck über 25.000,- Euro.

 

Die Favoriten

Kamil Stoch

Der Pole hat am vergangenen Wochenende in Lahti seinen 33. Weltcupsieg gefeiert. Damit hat Stoch gleich viele Siege auf seinem Konto wie Jens Weißflog. Beide liegen mit 33 Siegen auf Platz 5 der ewigen Bestenliste. Auf Platz vier liegt Janne Ahorne mit 36 Siegen. Angeführt wird diese Wertung von Gregor Schlierenzauer mit 53 Erfolgen vor Matti Nykänen (46) und Adam Malysz (39).

Mit einem Sieg am Samstag würden Stoch zum ersten Mal drei Siege hintereinander gelingen seit er im Winter 2017/2018 alle vier Springen der Vierschanzentournee gewann.

Stoch hat in Willingen bereits dreimal gewonnen, das gelang ausser Stoch nur Noriaki Kasai aus Japan. Und Kamil Stoch ist auch der Titelverteidiger der Willingen5.

Im vergangenen Jahr gewann Stoch vor den drei Norwegern Forfang, Tande und Johansson.

Die Tagessiege in Willingen gingen an Daniel Andre Tande (Samstag) und Johan Forfang (Sonntag).

Auch in diesem Jahr gehören die Norweger zu den Favoriten. Zwar haben die Norweger in den drei bisherigen Teamspringen des Winter eine Klatsche nach der anderen (Plätze 10, 8 und 9) bekommen, aber der Sonntag in Lahti hat gezeigt, dass mit den Wikingern zu rechnen ist.

 

Ryoyu Kobayashi

Ryoyu Kobayashi führt den Weltcup mit 431 Punkten Vorsprung an. Nach dem Wochenende von Willingen stehen noch 6 Einzelspringen auf dem Kalender, der Gesamtweltcupsieger ist also bereits in Reichweite. Mit einem Sieg wäre Kobayashi der erste Nicht-Europäer der den Gesamtweltcup der Skispringer gewinnt. Zwei Japaner waren bereits ganz nah dran am Gesamtsieg: Noriaki Kasai (dritter 1993 und 1999) und Kazuyoshi Funaki (zweiter 1998, dritter 1997). Kasai (17) und Funaki (15) haben auch derzeit noch mehr Einzelsiege auf ihrem Konto als Kobayashi.

Mit einem Sieg wäre der 22-jährige Kobayashi der sechste Skispringer dem 11 oder mehr Siege in einem Winter gelingen. Der letzte war Peter Prevc dem 2015/2016 15 Siege gelangen, das ist der Rekord in dieser Wertung.

 

Bisher gab es drei deutsche Sieger in Willingen: Zuletzt gewann Andreas Welliger 2017, Severin Freund war 2011 und 2015 erfolgreich, Sven Hannawald gewann 2002 und 2003.

Das letzte Teamspringen in Willingen gewann das Team aus Polen, das war im Januar 2017.

 

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