01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
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Stefan Kraft hat auch den zweiten Weltcup der Skispringer in Sapporo gewonnen. Mit Sprüngen auf 135 und 128,5 Meter sicherte sich der 25-jährige den klaren Sieg vor dem Slowenen Timi Zajc und Lokalmatador Ryoyu Kobayashi.
Für Kraft war es der 15 Sieg in einem Weltcupspringen, der dritte in Folge. Kraft stand bei sechs der letzten sieben Wettkämpfe auf dem Podium. „Das war ein sagenhaftes Wochenende für mich. Jetzt liebe ich Japan. Meine Sprünge waren sogar besser als gestern, im Moment läuft es super. Mir taugt die Schanze hier und natürlich hatte ich auch das nötige Quäntchen Glück, das man hier einfach haben muss um zu gewinnen. Ich bin überglücklich und auch Stolz, dass mir jetzt drei Siege in Folge gelungen sind. Die Zuschauer haben richtig Alarm gemacht als Ryoyu gesprungen ist, aber Ryoyu hatte besonders im ersten Durchgang kein Glück mit den Bedingungen. Man hat aber gesehen, dass Ryoyu in ganz starker Form ist, das hat man heute beispielsweise in der Qualifikation gesehen,“ so Kraft.
Lokalmatador Kobayashi erwischte während des gesamten Wochenendes nicht die besten Bedingungen, durfte sich aber heute dennoch über Platz drei in der Tageswertung freuen. “Ich bin heute sehr zufrieden mit meinen Ergebnis, besonders hier vor der heimischen Kulisse bedeutet mir das viel,“ so Kobayashi der die Gesamtweltcupwertung weiter klar anführt.
Den ersten Podiumsplatz seiner Karriere erreichte der 18-jährige Slowene Timi Zajc. Zajc war bereits im Verlauf des gesamten Winters auf hohem Niveau gesprungen, heute klappte es also auch endlich mit dem Podium. “Das ist großartig,“ freute sich Zajc, "ich bin überglücklich und muss das jetzt erstmal verarbeiten. Die Japanreise hat sich für mich absolut ausgezahlt."
Auf den Plätzen 4, 9 und 10 landeten die Norweger Halvor Egner Granerud, Robert Johansson und Johann Andre Forfang. Mit drei Athleten in den Top-10 darf Coach Alex Stöckl zufrieden sein.
Der Pole Piotr Zyla, der gemeinsam mit Granerud Platz vier belegte, und Kamil Stoch auf Platz 6 sorgten auch für das polnische Team für ein gutes Endergebnis.
Für wahre Begeisterungsstürme sorgte aber Oldie Noriaki Kasai der sich nach langer Durststrecke wieder über einen Top-10 Platz freuen durfte: Platz 7 heute für den 46-jährigen - unglaublich. Auf Platz 8 dann der beste Deutsche: Wieder einmal war das Stephan Leyhe. Markus Eisenbichler auf Platz 16 und Andreas Wellinger auf Platz 17 sorgten dahinter für ein durchwachsenes Teamergebnis der DSV Skispringer.
Der Weltcup geht am kommenden Wochenende in Oberstdorf weiter. Dann steht das erste Skifliegen des Winters auf dem Kalender. Und in Oberstdorf wird es sogar gleich drei Wettkämpfe geben: eines der beiden Springen die im Dezember in Titisee-Neustadt abgesagt worden waren, wird am Freitag in Oberstdorf nachgeholt. So wird es am Freitag in Oberstdorf insgesamt 5 Flüge (2 Training, 1 Quali, 2 Wettkampfflüge) zu sehen geben.