01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
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Bei den Junioren Weltmeisterschaften standen am Samstag die beiden Teamwettkämpfe auf dem Progamm. Am Ende jubelten die Athleten und Athletinnen aus Deutschland und Russland über die Goldmedaillen.
Der Wettkampf der Herren entwickelte sich zu einem Duell zwischen den Norwegern und den Deutschen, bei dem die Titelverteidiger aus Deutschland nach acht Sprüngen ganz knapp die Nase vorne hatten. Luca Roth, Kilian Märkl, Philipp Raimund und Constantin Schmid gewannen den Weltmeistertitel mit insgesamt 979.7 Punkten. Raimund und Schmid waren auch beim Sieg bei der WM in Kandersteg 2018 schon mit dabei. "Meine ersten beiden Sprünge heute, im Probedurchang und im ersten Durchgang, waren wieder sehr früh beim Absprung, da habe ich auf dieser Schanze einfach Probleme. Im zweiten Durchgang war es dann recht ordentlich. Ich bin zufrieden", so Luca Roth, der eine Einzelwertung mit 95 m und 64.5 m für sich entschieden hätte.
Die Norweger rund um Einzelweltmeister Thomas Aasen Markeng mussten sich nach einem spannenden Kampf geschlagen geben. Fredrik Villumstad, Anders Ladehaug, Sander Vossan Eriksen und Thomas Markeng gewannen mit 976.8 Punkten Silber. "Ich denke der heutige Wettkampf hat den Zuschauern viel Spaß gemacht. Wir als Team hatten ein paar gute und ein paar sehr gute Sprünge. Es hat nicht ganz gereicht, aber in ein paar Wochen werden wir uns über diese Silbermedaille freuen", so ein noch etwas enttäuschter Fredrik Villumstad unmittelbar nach dem Wettkampf.
Der dritte Platz auf dem Podest ging an Slowenien, vertreten durch Aljaz Osterc, Jan Bombek, Jernej Presecnik und Zak Mogel, mit 952.6 Punkten. "Der Wettkampf heute war sehr fair, die Windbedingungen waren gut und die Schanze war sehr gut präpariert. Wir freuen uns sehr über diesen dritten Platz", sagte Aljaz Osterc.
Die Top 3 Teams konnten sich vom Rest des Feldes deutlich absetzen. Japan lag auf Rang vier bereits fast 44 Punkte hinter Slowenien. Rang fünf ging an Österreich, Polen, Russland und Frankreich standen ebenfalls noch im zweiten Durchgang.
Bei den Damen dominierten die Russin das Teamspringen. Mariia Iakovleva, Aleksandra Barantceva, Anna Shpyneva und Lidiia Iakovleva sicherten sich die Goldmedaille mit insgesamt 912.2 Punkten. Lidiia Iakovleva, im Einzelwettkampf Zweiter hinter Anna Shpyneva, zeigte am Samstag mit 95 m und 93 m die besten Sprünge. "Dieser Wettkampf ist für uns sehr gut gelaufen. Wir haben hart gearbeitet und das bekommen, was wir wollten. Wir sind zum Training jedes Jahr hier in Lahti und ich liebe es", so die Einzelweltmeisterin Anna Shpyneva.
Jenny Nowak, Josephin Laue, Selina Freitag und Agnes Reisch holten Silber für Deutschland mit 845.4 Punkten. "Wir waren alle optimistisch, dass wir auf das Podest springen können. Für mich war es die fünfte Junioren-WM und ich habe es einfach nur genossen, dass ich dabei sein darf und noch einmal eine Silbermedaille holen konnte. Wir haben alle unser Bestes gegeben und mit dem zweiten Platz können wir mega zufrieden sein", sagte Agnes Reisch.
Rang drei ging an die Österreicherinnen Marita Kramer, Lisa Hirner, Claudia Purker und Lisa Eder mit 831.6 Punkten. "Wir sind alle sehr glücklich. Lisa war nervös vor dem letzten Sprung und ich bin stolz darauf, wie sie es gemeistert hat. Ich freue mich über meine vierte Medaille bei meiner vierten Junioren-WM. Es ist immer etwas besonderes im Team eine Medaille zu holen", sagte Claudia Purker.
Das Team aus Japan landete auf Rang vier und verpasste die Medaillenränge dabei um nur 1.3 Punkte. Dahinter folgten die Mannschaften aus Slowenien, Frankreich, Italien und Polen.
Der letzte Wettkampf im Skispringen bei diesen Junioren-Weltmeisterschaften ist das Mixed-Teamspringen am Sonntag um 14:00 Uhr.
Photos: Romina Eggert