01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Der Österreicher Stefan Kraft hat am Sonntag Abend den FIS Weltcup der Skispringer in Zakopane gewonnen. Kraft konnte sich mit Sprüngen auf 133 und 132,5 Meter (278,3 Punkte) vor dem Norweger Robert Johansson und dem Japaner Yukiya Sato durchsetzen. Für Kraft war es der insgesamt 13. Weltcupsieg, der erste seit fast zwei Jahren, zuletzt gelang Kraft der Sieg beim Saisonfinale 2017 in Planica (SLO).
„Ich mag diese Schanze hier sehr, die Stimmung ist immer ganz besonders. Mein erster Sprung heute war richtig gut, beim Finale war ich dann sogar etwas nervös. Ich habe im Finale bewusst etwas riskiert und ich bin glücklich, dass es am Ende für den Sieg gereicht hat. Mein großes Ziel ist es eine Medaille bei der Heim WM in Seefeld zu gewinnen. Ich werde jetzt von Wochenende zu Wochenende schauen und hoffe, dass ich meine gute Form behalten kann,“ erklärte Tagessieger Kraft.
Für das Team aus Norwegen gab es nach dem Desaster vom Vortag, an dem das Team wegen einer Disqualifikation beim Teamspringen nur den achten Platz belegt hatte, einen mehr als versöhnlichen Abschluss des Zakopane-Wochenendes. Neben Johansson auf Platz zwei erreichten Johan Andre Forfang und Halvor Egner Granerud auf den Plätzen vier und fünf Spitzenergebnisse. Forfang gelang bei seinem Spitzenplatz das Kunststück sich nach Platz 19 in Durchgang 1 mit der Tagesbestweite von 137 Metern noch um 15 Plätze auf Platz vier zu verbessern.
Der zweitplatzierte Robert Johansson erklärte: “Ich hatte in diesem Winter bisher Probleme damit meine Trainingsleistungen auch im Wettkampf zu zeigen. Heute ist es mir endlich gelungen zwei gute Sprünge im Wettkampf zu zeigen. Heute ist ein guter Tag für mich“.
Für den 23-jährigen Japaner Yukiya Sato bedeutete Platz drei das bisher beste Karriereergebnis. Neben Gesamtweltcupleader Ryoyu Kobayashi, der in der Tageswertung Platz 7 belegte, ist Sato damit der zweite Japaner dem in diesem Winter ein Podiumsergebnis gelang.
Deutschland und Polen geschlagen
Bester DSV Adler war Stephan Leyhe auf Platz 7, Constantin Schmid sprang auf einen starken 15. Platz. Karl Geiger als 24., Richard Freitag als 25. und Markus Eisenbichler auf Platz 26 landeten im Feld der Geschlagenen. Für das deutsche Team war das Tagesergebnis nach dem Sieg im Teamspringen gestern eine Enttäuschung.
Ebenso blieb praktisch die gesamte polnische Mannschaft um dreifach-Olympiasieger Kamil Stoch und Top-Favorit Dawid Kubacki hinter den Erwartungen zurück. Bester Pole war Dawid Kubacki auf Platz 12, Stefan Hula landete auf Platz 17, Piotr Zyla auf Platz 19 und Kamil Stoch verpasste gar als 36. das Finale der besten 30 ganz.
Im Gesamtweltcup führt weiterhin Ryoyu Kobayashi klar mit jetzt 1128 Punkten vor den beiden Polen Kamil Stoch (624 Punkte) und Piotr Zyla (603 Punkte). Tagessieger Stefan Kraft hat sich auf Platz vier (581 Punkte) verbessert. Bester Deutscher ist Stephan Leyhe mit 505 Punkten.
Die nächsten Wettkämpfe im Rahmen des FIS Skisprung Weltcups finden am kommenden Wochenende in Sapporo (JPN) statt.